1. Verschlüsselung :PHRs werden im Ruhezustand und während der Übertragung oft mit starken Verschlüsselungsalgorithmen wie AES-256 verschlüsselt. Dies macht es für Unbefugte äußerst schwierig, auf die Daten zuzugreifen, selbst wenn es ihnen gelingt, sich physischen Zugriff auf Speichergeräte zu verschaffen oder Datenübertragungen abzufangen.
2. Zugangskontrolle :Es werden strenge Zugriffskontrollen implementiert, um den Zugriff auf PHRs einzuschränken. Dazu können Authentifizierungsmechanismen wie Benutzernamen, Passwörter, biometrische Daten oder Zwei-Faktor-Authentifizierung gehören. Darüber hinaus können Zugriffsrechte auf der Grundlage von Rollen und Berechtigungen gewährt werden, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Gesundheitsdienstleister und Einzelpersonen Zugriff auf die erforderlichen Informationen haben.
3. Audit-Protokolle :Es werden Prüfprotokolle geführt, um den Zugriff auf PHRs und die daran vorgenommenen Änderungen zu verfolgen. Dies hilft bei der Erkennung verdächtiger Aktivitäten oder unbefugter Zugriffsversuche auf die Aufzeichnungen.
4. Datenminimierung :PHR-Systeme sind darauf ausgelegt, nur die notwendigen und relevanten Gesundheitsinformationen zu sammeln und zu speichern. Dies trägt dazu bei, das Risiko von Datenschutzverletzungen zu verringern und die Menge an sensiblen Daten, die geschützt werden müssen, zu minimieren.
5. Regelmäßige Sicherheitsupdates :PHR-Systeme werden regelmäßig mit den neuesten Sicherheitspatches aktualisiert, um etwaige Schwachstellen oder Sicherheitsrisiken zu beheben, die im Laufe der Zeit auftreten können.
6. Einhaltung der Datenschutzbestimmungen :PHR-Anbieter müssen relevante Datenschutzbestimmungen und -gesetze einhalten, wie beispielsweise den Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in den Vereinigten Staaten oder die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union. Diese Vorschriften legen strenge Standards und Richtlinien für den Schutz von Gesundheitsinformationen fest und verhängen Strafen bei Nichteinhaltung.
7. Risikobewertung und -management :PHR-Anbieter führen Risikobewertungen durch, um potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen für die Privatsphäre und Sicherheit von PHRs zu identifizieren. Sie implementieren geeignete Risikomanagementstrategien, um diese Risiken zu mindern und die Daten zu schützen.
Durch die Kombination dieser Maßnahmen streben PHR-Anbieter danach, die Privatsphäre und Sicherheit persönlicher Gesundheitsakten zu schützen und sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf die Daten haben und dass diese vertraulich bleiben und vor unbefugter Nutzung oder Offenlegung geschützt sind.
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