In der Erste-Hilfe-Schulung erlernen Einzelpersonen die Grundsätze der Fürsorgepflicht, die die Verantwortlichkeiten und Pflichten für die Hilfeleistung für Verletzte oder Unwohlsein umreißen. Das Zurücklassen einer verletzten Person stellt einen groben Verstoß gegen diese Grundsätze dar und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, darunter Geldstrafen, Gefängnisstrafen oder der Verlust der Berufszulassung für Ärzte.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Bereitstellung von Erster Hilfe nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern in manchen Gerichtsbarkeiten auch eine gesetzliche Verpflichtung ist. Von umstehenden Personen, die Zeuge eines medizinischen Notfalls werden, wird erwartet, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten angemessene und machbare Hilfe leisten.
Um sicherzustellen, dass ein Verlassenwerden vermieden wird, wird in Erste-Hilfe-Trainingsprogrammen betont, wie wichtig es ist, den Unfallort auf Sicherheit zu beurteilen, das Ausmaß der Verletzung oder Krankheit zu bestimmen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um professionelle Rettungsdienste zu rufen und gleichzeitig die möglicherweise notwendige Erstversorgung bereitzustellen.
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