Autonome Reaktionen werden auch als unwillkürliche Reaktionen bezeichnet, da sie nicht bewusst gesteuert werden. Sie werden durch das autonome Nervensystem reguliert, einen Teilbereich des peripheren Nervensystems, der für die Steuerung der unwillkürlichen Funktionen des Körpers verantwortlich ist.
Einige häufige Beispiele für autonome Reaktionen auf die Umwelt sind:
- Erhöhte Herzfrequenz und erhöhter Blutdruck: Wenn Sie in Gefahr sind oder unter Stress stehen, schüttet Ihr Körper Hormone aus, die zu einem Anstieg Ihrer Herzfrequenz und Ihres Blutdrucks führen. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihr Körper über genügend Sauerstoff und Energie verfügt, um auf die Bedrohung zu reagieren.
- Schwitzen: Wenn Ihnen heiß ist, schwitzt Ihr Körper, um sich abzukühlen. Schweiß wird von den Schweißdrüsen produziert und besteht aus Wasser und Salzen.
- Schnelles Atmen: Wenn Sie Sport treiben oder unter Stress stehen, beschleunigt sich Ihre Atmung, um mehr Sauerstoff in Ihren Körper zu bringen und Kohlendioxid abzutransportieren.
- Pupillenerweiterung: Wenn Sie sich in einer dunklen Umgebung befinden, weiten sich Ihre Pupillen, um mehr Licht ins Auge zu lassen.
Autonome Reaktionen sind für die Aufrechterhaltung der Homöostase und die Reaktion auf Umweltreize von wesentlicher Bedeutung. Sie tragen dazu bei, dass Ihr Körper richtig funktionieren und sich an veränderte Bedingungen anpassen kann.
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