1. Schwarze Lungenkrankheit (Pneumokoniose der Kohlenarbeiter) :
- Chronisch entzündliche Lungenerkrankung, die durch längere Exposition gegenüber Kohlenstaub verursacht wird.
- Kann zu Narbenbildung, verminderter Lungenfunktion und Kurzatmigkeit führen.
2. Silikose:
- Atemwegserkrankungen durch das Einatmen von Quarzstaub, der in Kohlebergwerken häufig vorkommt.
- Führt zu Narbenbildung im Lungengewebe, Atembeschwerden und einem erhöhten Infektionsrisiko.
3. Staubbedingtes Asthma und chronische Bronchitis:
- Entzündung der Atemwege durch wiederholte Reizung durch Kohlenstaubpartikel.
- Zu den Symptomen gehören Husten, pfeifende Atemgeräusche und wiederkehrende Atemwegsinfektionen.
4. Lärmbedingter Hörverlust:
- Hoher Lärmpegel im Bergbaubetrieb kann zu Schäden am Trommelfell und den Hörnerven führen.
- Führt zu einem lärmbedingten Hörverlust, der dauerhaft sein kann.
5. Vibration des weißen Fingers (Hand-Arm-Vibrationssyndrom):
- Verursacht durch Vibrationen von Bergbaumaschinen.
- Kribbeln, Taubheitsgefühl und Weißwerden der Finger aufgrund einer Nerven- und Blutgefäßschädigung.
6. Hautkrankheiten:
- Hauterkrankungen wie Ekzeme und Dermatitis können durch den Kontakt mit Reizstoffen und Chemikalien entstehen.
7. Krebs:
- Kohlebergleute haben ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten, darunter Lungenkrebs, Hautkrebs und Speiseröhrenkrebs.
8. Psychische Erkrankungen:
- Psychische Gesundheitsprobleme wie Angstzustände, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) können Bergleute aufgrund der körperlichen und emotionalen Belastung ihrer Arbeit beeinträchtigen.
9. Erkrankungen des Bewegungsapparates:
- Bei der Arbeit im Kohlebergbau besteht für Bergleute das Risiko von Muskel-Skelett-Verletzungen und -Erkrankungen, einschließlich Rückenverletzungen, Muskelzerrungen und Gelenkschmerzen.
Um diese Gesundheitsrisiken zu mindern, sind angemessene Sicherheitsmaßnahmen, Schutzausrüstung, Staubkontrollstrategien und regelmäßige medizinische Untersuchungen für Kohlebergleute unerlässlich.
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