Es hat sich gezeigt, dass der Aufenthalt im Grünen Stress reduziert, die Stimmung verbessert und die kognitiven Funktionen steigert. Eine Studie der University of Michigan ergab, dass Menschen, die in Gegenden mit mehr Grünflächen lebten, einen geringeren Stresshormonspiegel und eine verbesserte psychische Gesundheit hatten. Eine weitere Studie der University of Essex ergab, dass Menschen, die nur 20 Minuten im Grünen spazieren gingen, eine deutliche Reduzierung des Stresses und eine verbesserte Stimmung verspürten.
2. Grünflächen fördern die körperliche Aktivität.
Der Zugang zu Grünflächen kann Menschen dazu ermutigen, mehr Zeit im Freien zu verbringen und sich körperlich zu betätigen. Eine Studie des Trust for Public Land ergab, dass Menschen, die in der Nähe von Parks lebten, eher zu Fuß gehen, Fahrrad fahren und andere aktive Fortbewegungsmittel nutzen. Eine andere Studie der Centers for Disease Control and Prevention ergab, dass Menschen, die in Gebieten mit mehr Grünflächen lebten, weniger fettleibig waren.
3. Grünflächen verbessern die Luftqualität.
Pflanzen absorbieren Schadstoffe aus der Luft, verbessern so die Luftqualität und reduzieren Atemwegsbeschwerden. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation ergab, dass Grünflächen die Luftverschmutzung um bis zu 20 % reduzieren können. Eine weitere Studie des National Institute of Environmental Health Sciences ergab, dass Kinder, die in der Nähe von Grünflächen lebten, seltener an Asthma erkrankten.
4. Grünflächen bieten Lebensraum für Wildtiere.
Grünflächen bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, die sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken können, indem sie die Artenvielfalt und natürliche Ökosysteme unterstützen. Eine Studie des United States Geological Survey ergab, dass Grünflächen dazu beitragen können, den Rückgang der Artenvielfalt zu verlangsamen und Korridore für die Bewegung von Wildtieren bereitzustellen. Eine weitere Studie der University of Washington ergab, dass Menschen, die in der Nähe von Grünflächen lebten, häufiger körperlich aktiv waren und sich geistig wohler fühlten.
5. Grünflächen verschönern Gemeinden.
Grünflächen können Gemeinden schöner und attraktiver machen, was sich positiv auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken kann. Eine Studie der University of South Florida ergab, dass Menschen, die in Gegenden mit mehr Grünflächen lebten, seltener an Depressionen und Angstzuständen litten. Eine andere Studie der University of Pennsylvania ergab, dass Menschen, die in der Nähe von Grünflächen lebten, angaben, sich stärker mit ihrer Gemeinde verbunden zu fühlen und ein höheres Maß an bürgerschaftlichem Engagement zu zeigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich Grünflächen positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken und schönere und nachhaltigere Gemeinschaften schaffen können. Die Schaffung von Grünflächen sollte für alle Städte und Gemeinden Priorität haben.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften