Orofaziale Spalten: Hierbei handelt es sich um Geburtsfehler, die Mund und Gesicht betreffen, wie zum Beispiel Lippen- und Gaumenspalten. Studien haben ergeben, dass väterliches Rauchen während der Empfängnis und in der Frühschwangerschaft das Risiko für orofaziale Spalten erhöht.
Neuralrohrdefekte: Hierbei handelt es sich um Geburtsfehler, die auftreten, wenn das Neuralrohr, aus dem sich Gehirn und Rückenmark entwickeln, nicht richtig schließt. Beispiele hierfür sind Spina bifida und Anenzephalie. Das väterliche Rauchen wird mit einem erhöhten Risiko für Neuralrohrdefekte in Verbindung gebracht, obwohl die Beweise nicht so stark sind wie für orofaziale Spalten.
Hypospadie: Hierbei handelt es sich um einen Geburtsfehler bei Jungen, bei dem sich die Öffnung der Harnröhre an der Unterseite des Penis statt an der Spitze befindet. Das väterliche Rauchen wurde mit einem erhöhten Risiko für Hypospadie in Verbindung gebracht.
Niedriges Geburtsgewicht und Frühgeburt: Studien deuten darauf hin, dass väterliches Rauchen das Risiko eines niedrigen Geburtsgewichts und einer Frühgeburt erhöhen kann, obwohl die Beweise nicht so konsistent sind wie für die oben aufgeführten Geburtsfehler.
Andere gesundheitliche Probleme: Das väterliche Rauchen wird auch mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Gesundheitsprobleme bei Kindern wie Asthma, Allergien und Atemwegsinfektionen in Verbindung gebracht.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Rauchen des Vaters zwar mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Geburtsfehler und Gesundheitsprobleme verbunden ist, die Mehrheit der Kinder von rauchenden Vätern jedoch nicht unter diesen Problemen leidet. Der Verzicht auf das Rauchen ist jedoch immer noch der beste Weg, das Risiko dieser potenziellen Nebenwirkungen zu verringern.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften