Antibabypillen hingegen wirken in erster Linie, indem sie den Eisprung verhindern und den Zervixschleim verdicken, um zu verhindern, dass Spermien die Eizelle erreichen. Sie regulieren auch Ihren Menstruationszyklus und können bei anderen Beschwerden wie unregelmäßiger Periode, Akne und Endometriose helfen.
Jetzt, da Sie 35 Jahre alt und Raucher sind, hat Ihr Arzt beschlossen, Ihnen die Antibabypille abzusetzen. Dafür gibt es mehrere Gründe:
1. Alter:Die Wirksamkeit von Antibabypillen kann mit zunehmendem Alter abnehmen, insbesondere nach dem 35. Lebensjahr. Dies liegt daran, dass die körpereigene Produktion von Östrogen und Progesteron, den Hormonen, die in Antibabypillen verwendet werden, mit zunehmendem Alter auf natürliche Weise abnimmt.
2. Rauchen:Rauchen kann das Risiko von Blutgerinnseln, Herzerkrankungen und Schlaganfällen erhöhen, insbesondere in Kombination mit der Antibabypille. Dieses Risiko nimmt mit zunehmendem Alter weiter zu. Ihr Arzt empfiehlt Ihnen möglicherweise alternative Methoden zur Empfängnisverhütung, die angesichts Ihres Raucherstatus ein geringeres Risiko darstellen.
Nach dem Absetzen der Antibabypille ist es möglich, dass Ihr Menstruationszyklus für einige Zeit unregelmäßig wird, da sich Ihr Körper daran gewöhnt. Es kann einige Monate dauern, bis Ihr natürliches hormonelles Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Während dieses Übergangs können Veränderungen wie stärkere oder schwächere Blutungen, längere oder kürzere Zyklen und andere Variationen auftreten.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre individuelle Situation mit Ihrem Arzt besprechen. Sie können Ihnen unter Berücksichtigung Ihres Alters, Ihres Raucherstatus und Ihrer Krankengeschichte individuelle Ratschläge zu alternativen Verhütungsmethoden geben, die für Sie geeignet sind. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Gespräche mit Ihrem Arzt sind für Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung.
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