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Peer-Review-Artikel einem wissenschaftlichen Praktiker erklären?

Peer-Review ist ein wesentlicher Bestandteil des wissenschaftlichen Publizierens und stellt die Qualität, Gültigkeit und Zuverlässigkeit von Forschungsartikeln sicher, bevor diese in einer Zeitschrift veröffentlicht werden. Dabei handelt es sich um einen von Experten auf diesem Gebiet durchgeführten Prozess, der eingereichte Artikel anhand vordefinierter Kriterien kritisch bewertet. Der Peer-Review-Prozess umfasst typischerweise die folgenden Schritte:

1. Einreichung :Der Autor reicht sein Manuskript bei der Zeitschrift ein, was elektronisch oder per Post erfolgen kann.

2. Erstes Screening :Der Herausgeber der Zeitschrift überprüft das Manuskript, um seine Relevanz für den Umfang der Zeitschrift und die Einhaltung der Richtlinien zu überprüfen.

3. Peer-Auswahl :Der Herausgeber wählt Peer-Reviewer auf der Grundlage ihrer Fachkenntnisse auf dem Forschungsgebiet aus. Bei diesen Gutachtern handelt es sich in der Regel um auf diesem Gebiet tätige Wissenschaftler, die mit den neuesten Entwicklungen vertraut sind.

4. Vertraulichkeit :Der Peer-Review-Prozess ist in der Regel doppelblind, was bedeutet, dass die Gutachter die Identität des Autors nicht kennen und der Autor die Identität der Gutachter nicht kennt.

5. Rezension :Jeder Gutachter analysiert das Manuskript kritisch und bewertet seine Originalität, Methodik, Analyse, Interpretation und Präsentation. Prüfer können Verbesserungsvorschläge machen oder zusätzliche Informationen oder Klarstellungen anfordern.

6. Feedback und Überarbeitung :Der Autor erhält die Kommentare der Gutachter und hat die Möglichkeit, das Manuskript entsprechend zu überarbeiten. Diese gegenseitige Kommunikation zwischen Rezensenten und Autor kann dazu beitragen, die Gesamtqualität des Artikels zu verbessern.

7. Empfehlung :Die Gutachter empfehlen dem Herausgeber eine der folgenden Maßnahmen:

* Akzeptieren :Das Manuskript gilt ohne größere Überarbeitungen als zur Veröffentlichung geeignet.

* Überarbeiten :Das Manuskript bedarf erheblicher Überarbeitungen, bevor es zur Veröffentlichung angenommen werden kann.

* Ablehnen :Das Manuskript gilt als nicht für die Veröffentlichung in der Zeitschrift geeignet.

8. Redaktionelle Entscheidung :Der Herausgeber prüft die Empfehlungen der Gutachter und trifft eine endgültige Entscheidung über das Manuskript. Der Herausgeber kann auch weitere Überarbeitungen verlangen oder den Artikel ablehnen, wenn die von den Gutachtern geforderten Überarbeitungen unbefriedigend sind.

9. Veröffentlichung :Bei Annahme wird das Manuskript bearbeitet, formatiert und in der Zeitschrift veröffentlicht.

Zusammenfassend ist Peer-Review ein strenger Prozess im wissenschaftlichen Publizieren, der sicherstellt, dass veröffentlichte Artikel hohe Standards an Qualität, Genauigkeit und Objektivität erfüllen. Es trägt zur Weiterentwicklung des Wissens bei und hilft, die Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Zeitschriften und der größeren Forschungsgemeinschaft zu wahren.

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