Die Speiseröhre ist ein Muskelschlauch, der den Rachen (Rachen) mit dem Magen verbindet. Es ist etwa 25 cm (10 Zoll) lang und hat einen Durchmesser von 2,5 cm (1 Zoll). Die Speiseröhre liegt hinter der Luftröhre (Luftröhre) und dem Herzen sowie vor der Wirbelsäule.
Die Speiseröhre ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet, die sie vor Schäden durch die durch sie hindurchströmenden Speisen und Getränke schützt. Die Muskeln der Speiseröhre ziehen sich koordiniert zusammen und entspannen sich, was als Peristaltik bezeichnet wird, um Nahrung und Getränke in den Magen zu befördern.
Die Speiseröhre hat zwei Schließmuskeln, einen am oberen Ende (den oberen Ösophagussphinkter) und einen am unteren Ende (den unteren Ösophagussphinkter). Diese Schließmuskeln verhindern, dass Nahrung und Getränke zurück in den Rachenraum oder den Magen fließen.
Funktion der Speiseröhre
Die Hauptfunktion der Speiseröhre besteht darin, Nahrung und Getränke vom Rachen zum Magen zu transportieren. Peristaltik ist der Hauptmechanismus, durch den Nahrungsmittel und Getränke durch die Speiseröhre transportiert werden. Peristaltik ist eine Reihe unwillkürlicher Muskelkontraktionen, die im Rachenraum beginnen und sich bis zur Speiseröhre fortsetzen. Diese Kontraktionen erzeugen eine wellenartige Bewegung, die Speisen und Getränke nach unten treibt.
Der obere Schließmuskel der Speiseröhre entspannt sich, damit Speisen und Getränke in die Speiseröhre gelangen können. Der untere Schließmuskel der Speiseröhre entspannt sich, damit Nahrung und Getränke in den Magen gelangen können.
Klinische Bedeutung der Speiseröhre
Die Speiseröhre kann von einer Vielzahl von Erkrankungen betroffen sein, darunter:
* Speiseröhrenkrebs: Dies ist die achthäufigste Krebsart weltweit. Es kommt häufiger bei Männern als bei Frauen vor. Das Risiko für Speiseröhrenkrebs steigt mit zunehmendem Alter, Alkoholkonsum, Tabakkonsum und Fettleibigkeit.
* Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD): Hierbei handelt es sich um einen Zustand, bei dem Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt. GERD kann Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen verursachen.
* Ösophagusstriktur: Dies ist ein Zustand, bei dem die Speiseröhre verengt wird. Ösophagusstrikturen können durch Entzündungen, Narbenbildung oder Tumore verursacht werden.
* Achalasie: Dies ist ein Zustand, bei dem sich der untere Schließmuskel der Speiseröhre nicht richtig entspannt. Achalasie kann Schluckbeschwerden, Brustschmerzen und Aufstoßen verursachen.
Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Speiseröhre
Zur Diagnose von Erkrankungen der Speiseröhre können verschiedene Tests eingesetzt werden, darunter:
* Obere Endoskopie: Dabei handelt es sich um einen Eingriff, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera am Ende in die Speiseröhre eingeführt wird. Die obere Endoskopie kann zur Darstellung der Speiseröhre und zur Entnahme von Biopsien eingesetzt werden.
* Ösophagusmanometrie: Hierbei handelt es sich um einen Eingriff, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch mit einem Drucksensor am Ende in die Speiseröhre eingeführt wird. Mit der Ösophagusmanometrie kann der Druck in der Speiseröhre gemessen und die Funktion der Speiseröhrenschließmuskeln beurteilt werden.
* Bariumschwalbe: Dabei handelt es sich um ein Röntgenverfahren, bei dem der Patient eine bariumhaltige Flüssigkeit schluckt. Bariumschlucken kann verwendet werden, um die Speiseröhre sichtbar zu machen und etwaige Anomalien zu erkennen.
Die Behandlung von Erkrankungen der Speiseröhre hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Zu den Behandlungsoptionen können Medikamente, Operationen und Änderungen des Lebensstils gehören.
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