1. Herzfrequenz und Rhythmus:Das EKG zeigt die Herzfrequenz, also die Anzahl der Herzschläge pro Minute, und den Rhythmus, der das regelmäßige oder unregelmäßige Muster der Herzschläge darstellt. Eine normale Ruheherzfrequenz für Erwachsene liegt zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute.
2. Elektrische Leitung:Das EKG erfasst und zeichnet die elektrischen Signale auf, die das Herz während jedes Herzschlagzyklus erzeugt. Es ermöglicht die Beurteilung der elektrischen Leitungswege im Herzen. Diese Signale stellen die elektrischen Impulse dar, die sich durch den Herzmuskel ausbreiten, jede Kontraktion auslösen und das Herz zum Schlagen bringen.
3. Herzintervalle und -segmente:Das EKG hilft dabei, die Dauer verschiedener elektrischer Ereignisse im Herzzyklus zu messen. Es identifiziert verschiedene Intervalle und Segmente wie das PR-Intervall, den QRS-Komplex und das QT-Intervall, die Einblicke in den zeitlichen Ablauf elektrischer Ereignisse in den Herzkammern geben.
4. Arrhythmien:Das EKG/EKG spielt eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Diagnose von Arrhythmien, bei denen es sich um abnormale Herzrhythmen handelt. Arrhythmien können von harmlosen und gelegentlichen zusätzlichen Schlägen bis hin zu schwerwiegenderen und möglicherweise lebensbedrohlichen Störungen reichen. Das EKG kann dabei helfen, die Art der Herzrhythmusstörung zu erkennen und ihren Schweregrad einzuschätzen.
5. Myokardischämie und -infarkt:Das EKG kann auf eine Myokardischämie hinweisen, die auftritt, wenn der Blutfluss zum Herzmuskel aufgrund einer koronaren Herzkrankheit eingeschränkt oder blockiert ist. Es können auch Anzeichen eines Myokardinfarkts (Herzinfarkts) festgestellt werden, wie z. B. eine ST-Strecken-Hebung oder -Senkung und abnormale Q-Wellen.
6. Erregungsleitungsstörungen des Herzens:Mit dem EKG/EKG können Erregungsleitungsstörungen im Herzen erkannt werden, wie z. B. Schenkelblöcke, atrioventrikuläre (AV) Blöcke oder das Wolff-Parkinson-White-Syndrom, die die normale und koordinierte elektrische Erregungsleitung im Herzen beeinträchtigen können.
Durch die Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens dient das EKG/EKG als nicht-invasives, entscheidendes Diagnoseinstrument zur Beurteilung verschiedener Herzerkrankungen, zur Steuerung von Behandlungsentscheidungen und zur Überwachung der Wirksamkeit von Herzinterventionen.
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