* Entzündung: Eine Entzündung kann durch eine Reihe von Ursachen verursacht werden, darunter Infektionen, Allergien und Traumata. Wenn der Gebärmutterhals entzündet ist, können die Zellen größer und unregelmäßiger als normal erscheinen.
* Hormonelle Veränderungen: Auch hormonelle Veränderungen, wie sie beispielsweise während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten, können zu Veränderungen im Erscheinungsbild der Zellen in einem Pap-Abstrich führen.
* Strahlentherapie: Eine Strahlentherapie kann die Zellen im Gebärmutterhals schädigen und zu einem abnormalen Aussehen führen.
Reaktive Veränderungen bei einem Pap-Abstrich geben normalerweise keinen Anlass zur Sorge. Wenn die Veränderungen jedoch schwerwiegend oder anhaltend sind, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise zusätzliche Tests, um Krebs oder Krebsvorstufen auszuschließen.
Einige häufige Beispiele für reaktive Veränderungen bei einem Pap-Abstrich sind:
* Hyperplasie: Unter Hyperplasie versteht man eine Zunahme der Zellzahl im Gebärmutterhals. Dies kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Entzündungen, hormonelle Veränderungen und Strahlentherapie.
* Atypie: Unter Atypie versteht man Veränderungen im Erscheinungsbild von Zellen, die nicht spezifisch für Krebs oder Krebsvorstufen sind. Atypie kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Entzündungen, hormonelle Veränderungen und Strahlentherapie.
* Koilozytose: Unter Koilozytose versteht man Veränderungen im Erscheinungsbild von Zellen, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht werden. HPV ist ein weit verbreitetes Virus, das Warzen und Gebärmutterhalskrebs verursachen kann.
* Metaplasie: Unter Metaplasie versteht man eine Veränderung der Art der Zellen, die den Gebärmutterhals auskleiden. Dies kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Entzündungen, hormonelle Veränderungen und Strahlentherapie.
Wenn Ihr Pap-Abstrich reaktive Veränderungen aufweist, wird Ihr Arzt mit Ihnen die nächsten Schritte Ihrer Behandlung besprechen. Dazu können die Wiederholung des Pap-Abstrichs, die Durchführung einer Kolposkopie (ein Verfahren, bei dem Ihr Arzt den Gebärmutterhals genau untersuchen kann) oder die Durchführung einer Biopsie (ein Verfahren, bei dem ein kleines Gewebestück aus dem Gebärmutterhals zur Untersuchung entnommen wird) gehören.
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