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Bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung vergrößert sich der Magen mit jedem Atemzug. Was kann das bedeuten?

Dass der Magen mit jedem Atemzug während der Herz-Lungen-Wiederbelebung größer wird, kann auf mehrere Probleme hinweisen:

1. Beeinträchtigte oder unvollständige Herzdruckmassage:Wenn die Herzdruckmassage nicht ausreichend oder mit der richtigen Tiefe durchgeführt wird, zirkuliert die Luft, die bei der Beatmung in die Lunge gedrückt wird, möglicherweise nicht vollständig und kann zu einer Aufblähung des Magens führen. Dies kann auftreten, wenn der Brustkorb nicht ausreichend komprimiert ist, die Hände falsch platziert sind oder die Person nicht auf einer festen Unterlage steht.

2. Magenblähung:In manchen Fällen kann das Aufblähen des Magens während der Herz-Lungen-Wiederbelebung eine Folge einer Magenblähung sein. Wenn bei der Beatmung Luft in die Speiseröhre gelangt, kann sie sich im Magen ansammeln und zu dessen Aufblähung führen. Dies kann auf eine Verstopfung oder Verstopfung der Atemwege zurückzuführen sein oder wenn bei der Beatmung übermäßige Kraft angewendet wird.

3. Hiatushernie oder anatomische Faktoren:Eine Hiatushernie, bei der ein Teil des Magens durch eine Öffnung im Zwerchfell in die Brusthöhle ragt, kann ebenfalls zur Magenblähung während der Herz-Lungen-Wiederbelebung beitragen. Darüber hinaus können bestimmte anatomische Unterschiede, wie z. B. eine höhere Position des Zwerchfells oder ein größerer Magen, bei manchen Personen anfälliger für eine Magenblähung während der Herz-Lungen-Wiederbelebung sein.

4. Falsche Kopfposition:Wenn der Kopf nicht richtig positioniert ist oder das Kinn nicht richtig angehoben ist, sind die Atemwege möglicherweise nicht vollständig geöffnet, was dazu führt, dass bei Beatmungen Luft in den Magen statt in die Lunge gelangt.

Für HLW-Anbieter ist es wichtig, sich dieser potenziellen Probleme bewusst zu sein und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko einer Magenblähung zu minimieren. Dazu gehört die Sicherstellung der richtigen Technik bei der Herzdruckmassage und Beatmung, wie z. B. die Verwendung einer angemessenen Kompressionstiefe, die richtige Platzierung der Hände und die Aufrechterhaltung offener Atemwege. Wenn es zu einer Magenblähung kommt, sollten CPR-Anbieter erwägen, die Technik zu ändern oder alternative Beatmungsmethoden bereitzustellen, wie etwa die Verwendung einer Beutel-Ventil-Maske oder eines oropharyngealen Atemwegs.

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