1. Vorfallbericht:
- Die Person, die Diskriminierung erlebt oder beobachtet hat, sollte einen formellen Vorfallbericht ausfüllen. Es sollte Details wie Datum, Uhrzeit, Ort des Vorfalls und eine ausführliche Beschreibung des Vorfalls enthalten.
2. Zeugenaussagen:
- Falls es Zeugen des diskriminierenden Vorfalls gab, sollten deren Aussagen aufgezeichnet werden. Diese Aussagen können der Person, die den Bericht einreicht, zusätzliche Perspektiven und Unterstützung bieten.
3. Kommunikationsaufzeichnungen:
- Führen Sie Aufzeichnungen über jegliche Kommunikation im Zusammenhang mit dem Vorfall, einschließlich E-Mails, Textnachrichten oder schriftlichen Notizen. Diese können hilfreich sein, um einen Zeitplan für die Ereignisse und die Art der Diskriminierung zu erstellen.
4. Physischer Beweis:
- Wenn im Zusammenhang mit dem Vorfall physische Beweise wie Dokumente, Aufzeichnungen oder Screenshots vorliegen, sollten diese gesammelt und aufbewahrt werden.
5. Personaldokumentation:
- Führen Sie Aufzeichnungen über alle Maßnahmen, die die Personalabteilung als Reaktion auf den Vorfall ergriffen hat. Dazu gehören alle Untersuchungen, durchgeführten Interviews und alle ergriffenen Disziplinarmaßnahmen.
6. Richtlinien- und Verfahrensdokumente:
- Halten Sie Kopien der Unternehmensrichtlinien und -verfahren in Bezug auf Diskriminierung, Belästigung und Chancengleichheit bei der Beschäftigung bereit. Diese Dokumente belegen das Engagement der Organisation, solche Vorfälle zu verhindern und anzugehen.
7. Trainingsaufzeichnungen:
- Führen Sie Aufzeichnungen über alle Schulungen für Mitarbeiter zu Diskriminierung, Vielfalt, Inklusion und Sensibilität. Diese Aufzeichnungen können belegen, dass die Organisation proaktiv Diskriminierung verhindert.
8. Rechtliche Dokumente:
- Wenn der Vorfall zu einer rechtlichen Angelegenheit eskaliert, beispielsweise zu einem Rechtsstreit oder einer Untersuchung durch eine Aufsichtsbehörde, bewahren Sie alle rechtlichen Unterlagen im Zusammenhang mit dem Fall auf, einschließlich Gerichtsbeschlüssen, Vergleichsvereinbarungen oder Erkenntnissen aus Untersuchungen.
9. Korrekturmaßnahmenpläne:
- Wenn infolge des Vorfalls Korrekturmaßnahmen ergriffen werden, wie z. B. Änderungen an Richtlinien, Verfahren oder Disziplinarmaßnahmen, dokumentieren Sie diese Maßnahmen und ihre Ergebnisse.
10. Vertraulichkeitsvereinbarungen:
- Wenn von den an dem Vorfall beteiligten Parteien Vertraulichkeitsvereinbarungen unterzeichnet werden, bewahren Sie Kopien dieser Vereinbarungen auf.
Durch die Führung dieser Art von Aufzeichnungen können Organisationen eine gründliche Dokumentation von Diskriminierungsvorfällen am Arbeitsplatz gewährleisten, faire Untersuchungen erleichtern und ihr Engagement für die Aufrechterhaltung eines diskriminierungsfreien Arbeitsumfelds unter Beweis stellen.
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