Externe Stigmata
Externe oder soziale Stigmata werden gemeinsam definiert. Sie dienen normalerweise dazu eine "In" -Gruppe zu verfestigen indem sie Personen von einer "Out" -Gruppe unterscheiden. Menschen mit entstellenden oder grausamen Krankheiten wie Lepra in der Antike oder HIV sind heute häufig Ziele für soziale Stigmatisierung. Stigmatisierungen hängen ferner mit Betrügern zusammen und mit Betrügern die als irgendwie anders bezeichnet werden wie z. B. psychisch Kranke. Externe Stigmatisierungen wirken indem Menschen Kontakt meiden und nicht einmal mit Stigmatisierten Geschäfte machen und sie als minderwertig behandeln. Interne Stigmatisierungen
Stigmatisierte Personen internalisieren häufig ein Stigma das sie erleben. Die USAID-Broschüre "Breaking The Cycle: Sigma Diskriminierung internes Stigma und HIV" beschreibt das interne Stigma als dreiteiligen Zyklus: Erstens verinnerlicht die Person das Stigma verspürt einen Kontrollverlust und akzeptiert die Verunglimpfung. Dies führt zu einer Selbstwahrnehmung von Scham Schuld und Angst die zu schützenden Handlungen führt in der Regel indem das Individuum anderen aus dem Weg geht und isoliert lebt. Die Isolation verschlimmert ihre Situation und der Zyklus wiederholt sich.
Stammesstigmen
Stammesstigmen sind solche die genetisch wie Rasse und ethnische Zugehörigkeit oder generationsbedingt wie Religion weitergegeben werden. Obwohl in allen Fällen das stigmatisierte "Andere" als inhärent minderwertig angesehen wird können die Gründe die dies rechtfertigen viele Formen annehmen. In der Vergangenheit sahen viele Weiße und andere Personengruppen Schwarze und Hispanics als Krankheitsüberträger und Eingeborene als Barbaren. Andere besonders in der Zeit des Nationalsozialismus betrachteten Juden als von Natur aus böse und parasitär. Solche Einstellungen führen häufig zu Diskriminierung Versklavung oder Ausrottung stigmatisierter Gruppen.
Überwindung von Stigmatisierungen
Für jede Art von Stigma ist Bildung das wirksamste Heilmittel. Anti-Stigma-Befürworter führen Kampagnen durch um auf die Kämpfe der Stigmatisierten aufmerksam zu machen in der Hoffnung Stereotype abzubauen und Empathie und Unterstützung aufzubauen. Die Methoden der Interessenvertretung reichen von Studentengruppen über Lobbyarbeit bis hin zum Kennenlernen der Stigmatisierten. Ein erfolgreiches Beispiel ist Stamp Out Stigma in San Francisco das ein interaktives Panel von vier bis sechs Rednern sponsert die an einer Geisteskrankheit leiden und sich mit dem Publikum treffen um Lebensgeschichten auszutauschen und Fragen zu beantworten
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