Endometriose und Adenomyose
Das Gewebe das die Gebärmutter oder den Uterus auskleidet ist das Endometrium. Dieses Gewebe wächst während des Menstruationszyklus und wird mit der monatlichen Menstruationsperiode verlangsamt wenn keine Schwangerschaft eintritt. Endometriose ist eine Erkrankung bei der das Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter wächst normalerweise an anderen Stellen im Becken wie den Eierstöcken Eileitern und der äußeren Oberfläche der Gebärmutter. Schätzungsweise 6 bis 10 Prozent der Frauen leiden an Endometriose Laut dem American College of Obstetricians and Gynecologists ist die Krankheit bei 40 Prozent der Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen vorhanden. Ein verwandter Zustand - Adenomyosis - beschreibt Endometriumgewebe das in die Muskelwand der Gebärmutter gewachsen ist. Endometriales Gewebe an anormalen Stellen erfährt dasselbe Wachstum und Abplatzen wie die Gebärmutterschleimhaut was zu zyklischen Becken- und /oder Bauchschmerzen führen kann.
Sexuell übertragbare Krankheiten
Ungefähr 20 Millionen neue sexuell übertragbare Infektionen Laut einem Bericht der Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten vom Dezember 2014 kommt es in den USA jedes Jahr vor. Häufige Beispiele sind Chlamydien Gonorrhö Syphilis und Herpes genitalis. Chlamydien- und Gonorrhoe-Infektionen bleiben bei Frauen häufig unentdeckt da sie häufig keine Symptome verursachen. Unbehandelt können diese Infektionen jedoch zu entzündlichen Erkrankungen des Beckens oder PID führen. Diese Infektion tritt auf wenn Bakterien aus der Vagina und dem Gebärmutterhals nach oben in die Gebärmutter und Eileiter wandern - die Strukturen die Eier von den Eierstöcken in die Gebärmutter befördern. Die Eileiter können mit PID vernarbt sein was zu Unfruchtbarkeit bei etwa 8 Prozent der Frauen nach CDC. Eileiternarben erhöhen auch das Risiko einer Eileiterschwangerschaft bei der sich ein befruchtetes Ei eher in die Eileiter als in den Mutterleib einpflanzt. CDC schätzt dass jedes Jahr mehr als eine Million Amerikanerinnen an PID erkranken.
Eierstockstörungen
Die Eierstöcke enthalten die Eier einer Frau die reifen und zusammen mit dem monatlichen Menstruationszyklus freigesetzt werden. Mehrere Störungen können die Eierstöcke betreffen. Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) betrifft nach Angaben der American Society for Reproductive Medicine schätzungsweise 6 bis 15 Prozent der Frauen. Frauen mit PCOS haben ungewöhnlich hohe Spiegel an Sexualhormonen die als Androgene bezeichnet werden. Dieses Hormonungleichgewicht führt zu Zysten in den Eierstöcken und Symptomen wie unregelmäßigen oder fehlenden Perioden vermehrtem Körperhaar und Akne. Da der Eisprung - die monatliche Freisetzung eines reifen Eies - bei PCOS normalerweise nicht auftritt können bis zu 40 Prozent der Frauen mit dieser Erkrankung unfruchtbar sein. Ovarialzysten treten manchmal auch bei Frauen ohne PCOS auf. Diese Zysten verschwinden normalerweise von selbst ohne Behandlung können aber Beckenschmerzen verursachen. Ovarialtorsion ist eine seltene aber schwerwiegende Erkrankung bei der ein Eierstock verdreht wird und die Blutversorgung abschneidet.
Geschwülste des Fortpflanzungssystems
Im weiblichen Fortpflanzungssystem können sich nichtkanzeröse Geschwülste entwickeln. Am häufigsten sind Uterusmyome die aus dem Muskelgewebe der Gebärmutter entstehen. Myome treten bei etwa 20 bis 30 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter auf aber kleine Myome verursachen häufig keine Symptome. Ein Bericht der American Cancer Society aus dem Jahr 2015 schätzt dass bei fast 98.300 Frauen jährlich Krebs der Fortpflanzungsorgane diagnostiziert wird . Gebärmutterkrebs ist die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen während Eierstockkrebs die fünfthäufigste Todesursache bei Krebserkrankungen bei amerikanischen Frauen ist
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