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Jod & Hormone

Jod ist ein wesentliches Element für die menschliche Gesundheit und wird in vielen biologischen Funktionen benötigt. Jod ist ein zentraler Bestandteil der Schilddrüsenhormone spielt aber auch eine wichtige Rolle bei der Regulation und Empfindlichkeit anderer Hormone. Vor allem aufgrund der Erschöpfung des Bodens und unzureichender Ernährung ist Jodmangel in armen Ländern weit verbreitet und betrifft schätzungsweise etwa ein Drittel der Weltbevölkerung.

Jod und Schilddrüsenhormone

Jod ist für den Normalbetrieb besonders wichtig Funktionieren der Schilddrüse. Jod ist das Hauptelement in Thyroxin und Triiodthyronin Schilddrüsenhormonen die den Zellstoffwechsel und die Energieerzeugung regulieren. Eine überaktive Schilddrüse führt in der Regel zu Gewichtsverlust Nervosität und erhöhter Körpertemperatur während eine inaktive Schilddrüse laut „Human Biochemistry and Disease“ zu Gewichtszunahme schwerer Müdigkeit und kälteren Händen und Füßen führt. Zusätzlich zu Schilddrüsenhormonen scheint Jod zu sein in Beziehung zu anderen Hormonen stehen.

Jod und Östrogen

Dr. Korrigieren Sie das Östrogengleichgewicht insbesondere die Östriolform. Nach der Schilddrüse haben die Eierstöcke die zweitgrößte Jodkonzentration im Körper was die Produktion von Östrogenen in den Eierstöcken und Veränderungen der Östrogenrezeptoren in der Brust beeinflusst. Als solches führt ein Jodmangel zu einer erhöhten Östrogenproduktion und einer erhöhten Empfindlichkeit der Östrogenrezeptoren in der Brust. Eine Jodtherapie kann hilfreich sein um östrogenabhängige Krebsarten wie Brustkrebs zu bekämpfen. Eine in einer Ausgabe von 2005 des "Journal of Nutrition" veröffentlichte Studie ergab dass der Verzehr von jodreichem Seetang in Japan zu einer geringeren Inzidenz hormonabhängiger Krebserkrankungen beitragen kann. Lehrbuch der Medizinischen Physiologie “sind im Wesentlichen alle Hormonrezeptoren in gewissem Maße von Jod abhängig was die Empfindlichkeit des Rezeptors gegenüber dem Hormon erhöht mit dem er verwandt ist. Beispielsweise kann Jod die Empfindlichkeit von Insulinrezeptoren erhöhen was für Diabetes von Bedeutung ist und es kann die Empfindlichkeit der Rezeptoren für Neurotransmitter im Gehirn wie Serotonin und Dopamin erhöhen die die Stimmung und die Wahrnehmung beeinflussen. Andere von den Jodkonzentrationen betroffene Hormone sind Testosteron FSH LH und Cortisol.

Empfehlungen und Mangelzustände

Die empfohlene tägliche Jodzufuhr für Kinder und Erwachsene beträgt gemäß „Advanced Nutrition: Makronährstoffe Mikronährstoffe und Stoffwechsel. “Zu viel Jod für viele Wochen oder Monate kann die Schilddrüsenfunktion stören und Übelkeit verursachen. Jodmangel führt schnell zu Kropf oder Entzündung der Schilddrüse aber nicht unbedingt zu Funktionsstörungen. Langzeitmangel führt schließlich zu einer Schilddrüsenunterfunktion oder einer verminderten Produktion der Schilddrüse aber auch zu Veränderungen der Produktion und Empfindlichkeit aller Hormone im Körper. Als solches kann ein Jodmangel mit einer Vielzahl hormonell bedingter Erkrankungen wie Eierstockzysten Aufmerksamkeitsdefizitstörung niedrigem IQ Senilität Depression Brust- und Prostatakrebs Diabetes und Herzerkrankungen zusammenhängen

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