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Liste der endokrinen Erkrankungen

as endokrine System besteht aus 9 Hauptdrüsen und steuert viele der Regulationsfunktionen des Körpers über Hormone die als chemische Botenstoffe wirken. Das endokrine System interagiert mit den Organen und Geweben des Körpers und leistet einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden. Endokrine Störungen sind zahlreich und betreffen häufig mehrere Körpersysteme aufgrund von abnormal hohen oder niedrigen Spiegeln spezifischer Hormone. Endokrine Erkrankungen werden nach der betroffenen Drüse eingeteilt.

Schilddrüsenerkrankungen

Die Schilddrüsenhormone betreffen praktisch jedes Gewebe im Körper steuern die Stoffwechselrate und helfen bei der Regulierung zahlreicher anderer lebenswichtiger Funktionen. Hypothyreose beschreibt eine unzureichende Produktion dieser Hormone was zu einem langsamen Stoffwechsel führt. Häufige Symptome sind Müdigkeit Erkältung Gewichtszunahme Verstopfung und trockene Haut. Die gegenteilige Situation tritt bei Hyperthyreose auf. Die Überproduktion der Schilddrüsenhormone verstärkt den Stoffwechsel des Körpers und führt zu Symptomen wie Überhitzung Nervosität Gewichtsverlust Durchfall und Schlafstörungen. Schilddrüsenvergrößerung kann bei Hypothyreose oder Hyperthyreose auftreten.

Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Nebenschilddrüse

Diabetes mellitus ist eine vielschichtige komplizierte Erkrankung. Die primären Formen sind Typ 1 und Typ 2. Die Krankheit wird durch die Unfähigkeit verursacht das blutzuckersenkende Hormon Insulin das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird zu produzieren oder zu verwenden. Mögliche Anzeichen und Symptome von Diabetes sind hohe Blutzucker- und Urinwerte häufiges Wasserlassen verschwommenes Sehen Orientierungslosigkeit und Kribbeln.

Nebenschilddrüsenhormone regulieren den Kalziumspiegel im Blut. Wenn ungewöhnlich niedrig resultiert Hypoparathyreoidismus mit niedrigem Blutcalcium. Mögliche Anzeichen und Symptome dieser seltenen Erkrankung sind Muskelschwäche Krämpfe Erregung des Nervensystems und dichte Knochen. Hyperparathyreoidismus beinhaltet einen hohen Parathormon- und Kalziumspiegel. Anzeichen und Symptome können Gedächtnisstörungen Konzentrationsstörungen Muskelschmerzen Schwäche Bauchschmerzen Verdauungsstörungen und zerbrechliche Knochen sein. Hypophysen- und Hypothalamuserkrankungen

Mehrere Hormone entstehen in der Hypophyse und setzen diese frei gesteuert durch die benachbarte endokrine Drüse die als Hypothalamus bezeichnet wird. Viele der von der Hypophyse produzierten Hormone regulieren die Funktion anderer endokriner Drüsen wie Schilddrüse Nebennieren und Gonaden. Einige Beispiele für Hypophysenhormone und damit verbundene Krankheiten sind: - Antidiuretisches Hormon (ADH) reguliert den Körperflüssigkeitsspiegel. Diabetes insipidus tritt auf wenn die ADH-Produktion beeinträchtigt ist was zu vermehrtem Wasserlassen und anhaltendem Durst führt. - Wachstumshormon (GH) steuert das gesunde Wachstum von Kindern. Gigantismus und Akromegalie treten auf wenn zu viel WH produziert wird was zu Knochenwachstum führt. Bei Hypophysenversagen ist der GH-Spiegel zu niedrig was zu einem verkümmerten und verzögerten Wachstum führt. - Schilddrüsenstimulierendes Hormon (TSH) fördert die Schilddrüsenhormonproduktion. Reduziertes TSH aus der Hypophyse führt zu einer Schilddrüsenunterfunktion und ungewöhnlich hohes TSH führt zu einer Schilddrüsenunterfunktion obwohl die Schilddrüse selbst keine Funktionsstörung aufweist und Körperebenen geladener Teilchen die als Elektrolyte bezeichnet werden. Wenn Kortikosteroide überproduziert sind tritt das Cushing-Syndrom mit Erscheinungsformen wie dünnen Extremitäten erhöhtem Bauch- und Rückenfett Schwäche und hohem Blutdruck auf. Die Addison-Krankheit tritt bei unzureichender Corticosteroid-Produktion auf. Anzeichen und Symptome können Müdigkeit Schwäche niedriger Blutzucker niedriger Blutdruck und erhöhte Hautpigmentierung sein.

Die Nebennieren produzieren auch Androgene testosteronähnliche Sexualhormone. Überproduktion führt zu einer Erkrankung die als Nebennieren-Virilismus bezeichnet wird. Anzeichen und Symptome sind bei Frauen in der Regel offensichtlicher und können vermehrtes Körperhaar Akne Vertiefung der Stimme Haarausfall erhöhte Muskulatur und Menstruationsstörungen umfassen. Männer können an Unfruchtbarkeit leiden.

Zirbeldrüsen- Eierstock- und Hodenerkrankungen

Die Zirbeldrüse produziert Melatonin das Hormon das für den täglichen Rhythmus und den Schlaf verantwortlich ist. Saisonale affektive Störung (SAD) ist mit einer niedrigen Melatoninproduktion verbunden. Zu den Symptomen dieser Störung die sich aus einer verringerten Sonneneinstrahlung im Spätherbst und Winter ergibt gehören eine depressive Stimmung sowie gestörte Schlafmuster und Essgewohnheiten.

Die Hoden bei Männern und Eierstöcken bei Frauen produzieren für die Fortpflanzung wichtige Sexualhormone. bei Frauen Schwangerschaft Geburt und Stillzeit. Eine zu geringe Produktion von Sexualhormonen aus den Eierstöcken oder Hoden deutet häufig auf ein Problem mit der Hypophyse und /oder dem Hypothalamus hin da diese Drüsen die Gonadenfunktion regulieren. Eine unausgewogene Sexualhormonproduktion kann auch bei Schilddrüsenerkrankungen und anderen Krankheiten auftreten

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