Anpassen der sozialen Interaktionsstufe
Das Vergleichen von zwei Teenagern ähnelt häufig dem Vergleichen von Äpfeln und Orangen. Nicht alle Teenager benötigen die gleiche Menge sozialer Reize. An den Enden des Spektrums sind intensiv schüchtern und intensiv aufgeschlossen und Ihr Teenager kann überall dazwischen liegen. Ein Vorteil des Internets den das normale Schulumfeld nicht bietet ist die Möglichkeit für Teenager ihre soziale Interaktion anzupassen. Jugendliche die extrem kontaktfreudig sind können ihre Freizeit in sozialen Umgebungen sowohl offline als auch online verbringen neue Verbindungen knüpfen und sich mit Freunden austauschen. Weniger soziale Jugendliche können das Internet nutzen um ihre soziale Interaktion auf ein für sie angenehmes Maß zuzuschneiden. Zum Beispiel kann ein Teenager der große Mengen persönlicher Interaktionen als einschüchternd empfindet das Internet nutzen um Gespräche zu führen und gleichzeitig das Potenzial für soziale Ängste zu verringern. In gewisser Weise trainiert dies weniger soziale Teenager um sozialer zu sein. In der Vergangenheit hatten diese Teenagertypen nicht den Vorteil dieses vom Internet bereitgestellten sozialen Trainings.
Wachstum des sozialen Netzwerks
Das Internet bietet Teenagern die Möglichkeit sich mit Gleichaltrigen anzufreunden mit denen sie sich nicht anfreunden würden ansonsten verbinden. Da die Popkultur in viele verschiedene Subkulturen zerfällt sind die Interessen der Jugendlichen variabler als je zuvor. Während in der Vergangenheit Kinder in der Schule die aktuellen Top-40-Werte besprochen haben definieren die Kinder heute ihren Musikgeschmack als bestimmte Genres wie Post-Industrial Dubstep oder Jpop. Heutzutage ist es für Jugendliche schwieriger Gleichaltrige zu finden die die gleichen Interessen an ihren Schulen haben. Aber online nicht so. Die sozialen Netzwerke des Internets helfen Teenagern dabei Communities von Gleichaltrigen mit ähnlichen Interessen zu finden. So kann ein Teenager sein soziales Netzwerk auf eine für ihn spezifische Weise erweitern. Die Teenager von heute sind zunehmend bereit sich mit verschiedenen Gruppen von Menschen anzufreunden da sie diese tatsächlich treffen können. Dies kann hilfreich sein wenn sie das Erwachsenenalter erreichen. In dieser Zeit ist es für die Karriere und das akademische Wachstum entscheidend Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlicher Demografie zu akzeptieren .
Intimate Relationship Training
Der Körper von Teenagern ist voller Hormone die Teenager dazu bringen sexuelle Gedanken und Triebe zu haben. Aber ohne die Erfahrung von intimen Beziehungen kann das Handeln nach diesen Trieben zu riskanten Verhaltensweisen führen. Natürlich können neugierige Jugendliche im Internet eine Fülle von Informationen finden. Auf diese Weise können sie das Internet nutzen um etwas über ihre Sexualität zu lernen ohne es selbst herauszufinden. Laut der Psychologin Monica Whitty Autorin von „Cyberspace Romance: Die Psychologie der Online-Beziehungen“ bietet das Internet Teenagern auch die Möglichkeit Angehörige des anderen Geschlechts in einer nicht-physischen Umgebung zu treffen die gesund sein kann. Whitty weist darauf hin Das Internet kann ein nützlicher Übungsplatz für Jugendliche sein um Interaktion zu üben und gleichzeitig soziale Unterstützung vom anderen Geschlecht zu erhalten.
Soziale Identität
Für viele Jugendliche ist es der schwierigste Teil des Lebens Identität zu finden. Die Teenagerjahre als ein Stadium des psychologischen Wachstums sind eine Suche nach Selbstidentität. Es kann schwierig sein sich in einer kleinen geschlossenen Gemeinschaft wiederzufinden da es an Anregungen und neuen Ideen mangelt. Das Internet kann Teenagern jedoch dabei helfen sich selbst zu identifizieren indem sie neuen Menschen Communities Hobbys und Konzepten begegnen. Wenn Jugendliche mehr Erfahrungen machen lernen sie mehr über sich. Und da das Internet Teenagern eine Fülle von Erfahrungen bieten kann kann es dazu beitragen die Entwicklung der Selbstidentität zu beschleunigen.
Die Rolle der Eltern bei der Sicherheit von Technologien
Der erste Schritt zum Schutz Ihrer Kinder vor dem sozialen Umfeld Gefahren die online vorhanden sind werden überwacht. In vielen Fällen insbesondere wenn bereits ein Problem vorliegt würden Eltern davon profitieren die Nutzung der Technologie ihres Kindes einzuschränken. Insgesamt trägt das Wissen darüber wie Ihr Kind Technologie einsetzt jedoch wesentlich dazu bei potenziellen Problemen vorzubeugen. Kimberly S. Young Internetnutzungswissenschaftlerin und Autorin von „Caught in the Net“ empfiehlt Eltern mehr Familienaktivitäten einzurichten und sich persönlicher mit ihren Kindern zu beschäftigen. Dies hilft Kindern nicht nur die Zeit die sie mit Technologie verbringen auf natürliche Weise zu verkürzen sondern ermöglicht auch eine offene Kommunikation zwischen Eltern und Kind wodurch Eltern über die sozialen Ereignisse im Leben ihrer Kinder informiert werden können. Durch den offenen Diskurs können Eltern ihre Bedenken hinsichtlich des übermäßigen und missbräuchlichen Gebrauchs von Technologie mitteilen während Kinder ihre Eltern über ihre Online-Gewohnheiten informieren können
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