Stresshormone
Schweizer Forscher haben dies in einer im Journal of Proteome Research veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2009 herausgefunden Personen die über einen Zeitraum von zwei Wochen täglich 40 g dunkle Schokolade konsumierten hatten eine verringerte Ausscheidung von Stresshormonen einschließlich Cortisol und Katecholaminen im Urin was auf eine verringerte Produktion dieser Hormone im Körper hinweist.
Gastrointestinale Hormone
In einer in „Regulatory Peptides“ veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2010 stellten die Forscher fest dass der Verzehr von dunkler Schokolade und der bloße Geruch von dunkler Schokolade einen direkten Einfluss auf die gastrointestinalen Hormone hat - diejenigen die den Appetit beeinflussen. Weibliche Probanden die dunkle Schokolade aßen oder rochen zeigten hormonelle Anzeichen einer Appetitunterdrückung. Das bloße Riechen der dunklen Schokolade löste bei Probanden eine Sättigungsreaktion aus.
Schokoladencravings
Viele Menschen glauben dass Hormone Schokoladencravings auslösen insbesondere hormonelle Veränderungen die Frauen vor der Menstruation erfahren. Mehrere Studien haben nach Zusammenhängen zwischen dem Verlangen nach Schokolade und dem Menstruationszyklus gesucht. Eine 2004 in „Appetite“ veröffentlichte Studie befragte spanische und amerikanische Frauen und stellte fest dass amerikanische Frauen häufiger von perimenstruellen Heißhungerattacken berichteten als spanische Frauen. Sowohl spanische Männer als auch spanische Frauen berichteten dass sie nach dem Essen und während des Studiums Schokoladenhunger verspürten und amerikanische Männer und Frauen berichteten abends von Schokoladenhunger. Die Forscher kamen zu dem Schluss dass das Verlangen nach Schokolade eher kulturelle als physiologische Ursachen hat. Eine 2009 in „Appetite“ veröffentlichte Studie untersuchte Frauen vor und nach der Menopause um festzustellen ob das Verlangen nach Schokolade proportional zu hormonellen Veränderungen abnahm. Die Umfrage ergab eine viel geringere Abnahme des Schokoladenhungers als eine hormonelle Veränderung erklären würde was zu dem Schluss führt dass weibliche Fortpflanzungshormone allein kein perimenstruelles Verlangen nach Schokolade verursachen. Schokolade und Neurotransmitter Schokolade beeinflusst auch Neurotransmitter als Hormone und dieser Einfluss kann für seine psychopharmakologischen Wirkungen bei einigen Menschen verantwortlich sein. Schokolade kann nach Angaben des "Journal of the American Dietetic Association" niedrige Spiegel an stimmungsregulierenden Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin ausgleichen
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