Testosteron
Die Hoden und Nebennieren produzieren bei Männern Testosteron. Das Hormon ist für eine normale Libido und sexuelle Funktion notwendig. Testosteron hilft auch beim Proteinaufbau und beeinflusst die Produktion von Blutzellen die Bildung von Knochen den Fettstoffwechsel die Leberfunktion und das Wachstum der Prostata stellt die Website BodyLogicMD fest.
Andropause
Die Testosteronproduktion verlangsamt sich auf natürliche Weise bei Männern Alter in der Regel zwischen 40 und 55 Jahren. Die Verlangsamung ist allmählich und die meisten Männer haben keine Symptome. Andere hingegen leiden unter vermindertem sexuellen Verlangen Stimmungsschwankungen Müdigkeit und Energiemangel erklärt BodyLogicMD. Die als Andropause bezeichnete Periode abnehmender Testosteronproduktion kann Jahrzehnte andauern und niedrige Testosteronspiegel können zu Herzerkrankungen oder Knochenschwäche führen.
Östrogen bei Männern
Neben Testosteron produzieren Männer auch geringe Mengen Östrogen schreibt der männliche Hormonspezialist Rick Cohen MD zeitlebens auf der Website International Anti-Aging Systems. Männer benötigen geringe Mengen Östrogen für ein gesundes Herz eine gesunde Gehirnfunktion gesunde Knochen und eine gesunde Libido. Östrogen und Testosteron werden im Gleichgewicht gehalten aber wenn der Testosteronspiegel im mittleren Alter sinkt bleibt die Östrogenproduktion entweder konstant - wodurch das Verhältnis von Östrogen zu Testosteron erhöht wird - oder der Östrogenspiegel kann ansteigen > Ein Anstieg der Östrogenproduktion bei Männern kann auf normales Altern einen hohen Körperfettanteil eine Hormonersatztherapie oder Medikamente Nährstoffmangel oder übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen sein so Cohen. Das Absinken des Testosteronspiegels verschlechtert das Hormon-Ungleichgewicht. Wenn der Testosteronspiegel wie bei älteren Männern zu niedrig ist lagert sich Östrogen an den Rezeptorstellen der Zellen an die normalerweise mit Testosteron besetzt sind. Während der Östrogenspiegel weiter ansteigt und das Testosteron abnimmt kann Testosteron laut Cohen die Zellen nicht stimulieren. Das Ergebnis ist eine verminderte sexuelle Lust und Erregung.
Konsequenzen
Übermäßiges Östrogen kann einen Kaskadeneffekt auslösen der die Testosteronproduktion weiter verringert erklärt Cohen. Hohe Östrogenspiegel können Testosteronrezeptoren im Hypothalamus sättigen und so das Signal reduzieren das an die Hypophyse gesendet wird. Die Hypophyse reagiert auf das reduzierte Signal indem sie weniger eines Vorläuferhormons produziert das von den Hoden zur Produktion von Testosteron benötigt wird. Ein Hormonungleichgewicht verringert auch die Menge an freiem Testosteron das im Körper zirkuliert was bedeutet dass weniger Testosteron verfügbar ist um sich an Zellrezeptorstellen anzulagern. Laut Cohen kann ein hoher Östrogenspiegel bei Männern letztendlich zu Diabetes oder Herzerkrankungen führen. Dies geht aus Untersuchungen hervor die im "American Journal of Medicine" veröffentlicht wurden. Laut dem Penn State College of Medicine kann eine Hormonersatztherapie die Symptome einer Hormonstörung lindern. Nebenwirkungen einer Hormonersatztherapie können Prostatakrankheiten Lebertoxizität oder eine abnormale Zunahme der roten Blutkörperchen sein
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