Tipp
Im Durchschnitt kann ein männlicher Mensch zwischen 2 und 5 Milliliter Samen produzieren.
Samenbestandteile
Beim Menschen beträgt das Samenvolumen nur 2 bis 5 Prozent Sperma. Der Rest des Volumens besteht aus Flüssigkeiten die vom Nebenhoden der Prostata und den Samenbläschen ausgeschieden werden. Der Nebenhoden trägt ein kleines Flüssigkeitsvolumen bei das die Elektrolyte Kalium und Natrium sowie einige Nährstoffe für die Spermien enthält. Die Prostata trägt etwa 30 Prozent zur Samenflüssigkeit bei mit Sekreten wie Zitronensäure Mineralien und Enzymen. Die Samenbläschen machen etwa 60 Prozent der Samenflüssigkeit aus mit Sekreten wie Zucker Aminosäuren Zitronensäure und Prostaglandinhormonen. Die Bulbourethraldrüse scheidet eine kleine Menge Schleim zur Schmierung aus.
Produktion von menschlichem Samen
Die durchschnittliche Menge an Samen die gleichzeitig produziert wird variiert stark zwischen Individuen. Der durchschnittliche männliche Mensch produziert ein Volumen zwischen 2 und 5 Millilitern (0 06 bis 0 17 US-Flüssigunzen). Samenvolumina die regelmäßig unter 1 5 Milliliter (0 05 US-Flüssigunzen) liegen werden als Hypospermie bezeichnet während Samenvolumina die regelmäßig über 5 5 Milliliter (0 18 US-Flüssigunzen) liegen als Hyperspermie bezeichnet werden. Da der Samen hauptsächlich aus flüssigen Sekreten besteht ist die mögliche Versorgung unerschöpflich.
Samenmenge in anderen Spezies
Samenmenge und Samenkonzentration variieren je nach Spezies. In gewissem Maße variiert das Samenvolumen mit der Körpergröße. Eine Maus produziert durchschnittlich 0 0015 Milliliter (weniger als 0 01 Teelöffel) auf einmal während der Blauwal ein geschätztes Volumen von 16.561 Milliliter (17 5 Liter) Samen produziert. Andere Tiere produzieren mehr oder weniger Samen als für ihre Körpergröße zu erwarten wäre. Zum Beispiel produzieren Schweine 200 Milliliter (6 76 US-Flüssigunzen) Sperma auf einmal während der viel größere Rinderbulle nur 8 Milliliter (0 27 US-Flüssigunzen) Sperma produziert also nur etwas mehr als ein Mensch Volumen
Artenübergreifend beeinflusst die Evolutionsgeschichte wie viel Samen produziert wird. Monogame Tiere haben andere Befruchtungsbedürfnisse als Arten bei denen sich ein Weibchen mit mehr als einem Männchen paaren kann. Im zweiten Fall müssen Männer einen Weg finden um ihrem genetischen Material einen Vorteil zu verschaffen der eine Erhöhung des Samenvolumens beinhalten kann ein Phänomen das als Spermienkonkurrenz bekannt ist. Auf individueller Ebene nimmt das Samenvolumen bei Nutztierarten im Allgemeinen von jungen zu reifen Männern zu. Bis zu einem gewissen Grad ist das Samenvolumen vererbbar oder genetisch kodiert. Genetische Defekte wie Kryptorchismus oder Hodenschwund beeinflussen auch das Samenvolumen
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