Tests
Cortisoltests werden durchgeführt indem dem Patienten intravenös Blut entnommen wird. Bei kleinen Kindern wird der Test mit einer Lanzette und einer kleinen Pipette durchgeführt.
Normale Spiegel
Der Cortisolspiegel steigt und fällt im Laufe des Tages. Daher ist die Tageszeit zu der der Test durchgeführt wird ein wichtiger Aspekt ergebnisse ermitteln. Cortisol-Tests werden am frühen Morgen durchgeführt um einen Standard für die Laborergebnisse festzulegen. Beispielsweise liegen normale Werte bei 8 Uhr morgens für einen Patienten bei 6 bis 23 µg /dl (Mikrogramm pro Deziliter). Am frühen Morgen treten hohe Werte auf und der Cortisolspiegel nimmt im Laufe des Tages ab.
Bestimmte körperliche und geistige Bedingungen wirken sich auf den Cortisolspiegel aus. Es gab einen Zusammenhang zwischen dem Stresslevel und dem Cortisolspiegel im Blut da Stress die Hypophyse dazu anregt ACTH freizusetzen. Zusätzlich beeinflussen bestimmte Medikamente den Cortisolspiegel. Von Frauen die Östrogen oder Antibabypillen einnehmen wird ein höherer Cortisoltest erwartet. Umgekehrt senken Medikamente wie Androgene und Phenytoin den Cortisolspiegel.
Hohe Werte
Hohe Cortisolspiegel sind ein Hinweis auf verschiedene Erkrankungen im Körper. Sie können das direkte Ergebnis bestimmter Medikamente sein die zur Reduzierung des Cortisols ausgetauscht werden können. Ein hoher Cortisolspiegel weist auch auf andere Erkrankungen hin wie Nebennierentumoren Cushing-Syndrom und ektopische ACTH-produzierende Tumoren. Die Addison-Krankheit ist eine Ursache für niedrige Cortisolspiegel. Da Cortisol von der Freisetzung von ACTH aus der Hypophyse abhängig ist können niedrige Testwerte auch auf eine unteraktive Hypophyse hinweisen. Hypopituitarismus kann auch zu anderen Zuständen führen da die Hypophyse für mehrere hormonelle Spiegel verantwortlich ist.
Symptome
Die Symptome stehen im Zusammenhang mit hohen oder niedrigen Cortisolspiegeln. Unkontrollierte Aggression ist bei Menschen mit niedrigem Cortisolspiegel insbesondere bei Kindern häufig. Hohe Werte treten am häufigsten beim Cushing-Syndrom auf. Cushing-Patienten sind normalerweise fettleibig ohne dass sich ihr Gewicht ändert selbst bei kontrollierter Ernährung. Sie können auch leicht blaue Flecken bekommen und leiden unter starker Müdigkeit und Muskelschwäche
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften