Definition
Die Sauerstoffsättigung wird gemessen um den Schweregrad einer Krankheit zu bestimmen und ist häufig der bestimmende Faktor für die Behandlung. Wenn rote Blutkörperchen den Sauerstoff nicht ausreichend durch den Körper transportieren sinkt der Sättigungsgrad. Die Sauerstoffsättigung wird durch Pulsoximetrie gemessen bei der ein Sensor aus zwei Lichtquellen verwendet wird die das Hämoglobin absorbiert und dann durch das Körpergewebe überträgt. Ein Fotodetektor nimmt die Lichtmenge auf und wandelt sie in eine digitale Zahl um die als Sauerstoffsättigungsgrad oder -wert bezeichnet wird.
Normale Bereiche
Der Sauerstoffsättigungsgrad bei gesunden Patienten wird als normal zwischen 97 Prozent angesehen und 99 Prozent. Patienten mit normalen Hämoglobinspiegeln können einen Sättigungsgrad von 95 aufweisen. Wenn die Sauerstoffmenge im Blut verringert wird tritt eine als Hypoxämie bekannte Erkrankung auf und eine Behandlung ist dann erforderlich. In schweren Fällen von Hypoxämie zeigt der Patient einen blauen Farbton an Lippen Zahnfleisch Nagelbett sowie an Mund und Augen. Dieser Zustand wird als Zyanose bezeichnet.
Überwachung
Zur Überwachung der Sauerstoffsättigung ist ein nichtinvasiver Monitor erforderlich der an einem Finger oder einer Zehe angebracht ist. Die als Pulsoximetrie bekannte Sonde erfasst die Sauerstoffsättigung durch das Infrarotlicht das durch das Gewebe hindurchgeht.
Andere Methoden
Die Sauerstoffsättigung kann auch durch arterielles Blutgas gemessen werden. Im Gegensatz zu anderen Bluttests wird bei diesem Test Blut aus einer Arterie entnommen und die Sauerstoffmenge gemessen. Arterien transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen weg. Ein Arzt kann diesen Test in Verbindung mit der Pulsoximetrie anordnen.
Behandlung
Wenn der Sauerstoffsättigungsgrad unter den normalen Bereich abfällt wird in der Regel eine Sauerstofftherapie durchgeführt. Eine hohe Sauerstoffkonzentration wird von einem Beatmungsgerät über eine Maske oder Nasenkanülen (Schläuche) abgegeben
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