Identifizierung
Pufferlösungen können einer signifikanten Änderung des pH-Werts widerstehen wenn ihnen eine begrenzte Konzentration an Säure oder Base zugesetzt wird. Der pH-Wert einer Lösung ist definiert als der negative Logarithmus der molaren Wasserstoffionenkonzentration. Das wichtigste Merkmal einer Pufferlösung ist ihr pH-Wert. Diese Lösungen sind im Allgemeinen klare Flüssigkeiten die von Ärzten verschrieben und topisch oder intravenös von geschultem Krankenhauspersonal verabreicht werden. Wirkmechanismen Eine Pufferlösung enthält eine Säure und ihre konjugierte Base oder eine Base und ihre konjugierte Säure. Eine starke Säure verliert leicht ein Proton und daher ist die konjugierte Base einer starken Säure eine schwache Base. Das wichtigste Merkmal einer Pufferlösung ist der pH-Wert der mit der Henderson-Hasselbalch-Gleichung berechnet werden kann und seine Pufferkapazität - die Menge an Säure oder Base die ohne wesentliche pH-Änderungen zugesetzt werden kann - aus der berechnet werden kann Die Van-Slyke-Gleichung.
Bedeutung
Der Hauptzweck und die Bedeutung von Puffern in der Pharmazie besteht darin pharmazeutische Präparate vor plötzlichen Änderungen des pH-Werts zu schützen selbst wenn begrenzte Konzentrationen von Säure oder Base zugesetzt werden.
Die Zugabe einer Verbindung zu einer Lösung beeinflusst auch die Isotonizität da die Isotonizität eine Eigenschaft der Anzahl der Partikel in der Lösung ist. Der osmotische Druck einer Lösung wird also nicht nur vom Arzneimittel sondern auch von allen in der Formulierung enthaltenen Pufferverbindungen beeinflusst. Nach der Zugabe dieser Verbindungen ist es immer noch möglich dass die Lösung dies tut nicht isotonisch sein. Der Apotheker berechnet und fügt der Lösung Verbindungen - typischerweise Natriumchlorid oder Kaliumphosphat - oder steriles Wasser hinzu. Dies wird üblicherweise als gepufferte isotonische Lösung bezeichnet. Sowohl gepufferte Lösungen als auch isotonische Lösungen werden auch als angepasste Lösungen bezeichnet.
Anwendungen
Intravenös verabreichte gepufferte Lösungen haben nur sehr geringe nachteilige Auswirkungen da sich der Körper auf natürliche Weise an leichte Veränderungen des normalen Blut-pH-Werts von 7 4 anpasst. Bei pharmazeutischen Formulierungen für andere Anwendungen ist es wichtig große Änderungen des osmotischen Drucks über einer Zellmembran zu vermeiden. Wenn gepufferte isotonische Lösungen für Augen Weichteile Nasenhöhlen und anale oder vaginale Hohlraumanwendungen hergestellt werden ergeben sich daher besondere Überlegungen zur Isotonizität um Komplikationen zu vermeiden. Es wird eine gepufferte isotonische Lösung hergestellt und verabreicht die die gleiche Konzentration an gelösten Stoffen aufweist wie die in der biologischen Flüssigkeit mit der sie in Kontakt kommt. In der Apotheke treten jedoch immer noch viele Gelegenheiten auf um isotonische Pufferlösungen zu berechnen und herzustellen. Apotheker müssen auf ihre Kenntnisse in Anatomie Physiologie Mathematik Chemie und anderen Wissenschaften zurückgreifen um die geeignete Beimischung für vorteilhafte Patientenergebnisse vorzubereiten
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