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Präbiotika & Probiotika zur Gewichtsreduktion

Es gibt immer mehr Beweise für die Vorteile der Aufrechterhaltung eines angemessenen Gehalts an guten Bakterien im Darm. Abgesehen von der Verwendung der guten Bakterien zur Behebung von Verdauungsproblemen wie Blähungen Gasen und Durchfall ergeben sich zusätzliche Vorteile der Mikroflora. Insbesondere Präbiotika und Probiotika können über verschiedene Mechanismen das Gewichtsmanagement unterstützen. Um eine ausgewogene Verdauungsflora zu erreichen sind Probiotika und Präbiotika sowie wichtige Faktoren des Lebensstils erforderlich.

Definition der "Biotika"

Probiotika sind nützliche lebende Mikroorganismen die den Verdauungstrakt bewohnen. Übliche Stämme guter Bakterien oder Probiotika die in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden umfassen Bifidobakterien und Lactobacillen. Spezifische erforderliche Spezies und optimale Konzentrationen wurden nicht bestimmt; Probiotische Gemische aus mehreren Stämmen scheinen jedoch wirksamer zu sein als einzelne Stämme. Dies geht aus einem im Januar 2011 im "European Journal of Nutrition" veröffentlichten Übersichtsartikel hervor. Die Autoren kamen zu dem Schluss dass gesundheitliche Auswirkungen auf Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom und Atemwege zurückzuführen sind Infektionen und Immunfunktion waren positiver wenn probiotische Gemische anstelle einzelner Stämme verwendet wurden. Probiotika sind am einfachsten über Joghurt Nahrungsergänzungsmittel und bestimmte funktionelle Lebensmittel erhältlich.

Präbiotika sind unverdauliche Lebensmittelzutaten die das Wachstum und die Aktivität von Probiotika im Darm anregen indem sie als Energiequellen dienen. Dazu gehören Lebensmittelkomponenten wie Fructo-Oligosaccharide und Inulin die in Pflanzen wie Artischocken Bananen Chicorée-Wurzeln Zwiebeln Weizen und Gerste vorkommen Trakt und Gewicht hängen stark davon ab wie viele Kalorien im Verdauungsprozess aufgenommen werden. Es ist intuitiv sinnvoll dass Darmflora und Gewicht in Wechselbeziehung stehen. Ein großer Teil der Darmflora von übergewichtigen Personen besteht aus Organismen des Firmicutes-Stammes während magere Personen einen geringeren Anteil dieser Bakterien aufweisen. Firmicutes enthalten Enzyme die es dem Individuum ermöglichen ansonsten unverdauliche Nahrungsbestandteile zu verdauen und zu absorbieren wodurch die Kalorienaufnahme erhöht wird. In einer Studie die im Dezember 2006 in "Nature" veröffentlicht wurde nahmen die mageren Mäuse an Gewicht zu als Mikrobiota die reich an Firmicutes von fettleibigen Mäusen waren auf magere Mäuse übertragen wurden. Die Ergebnisse der Studie stützen die Theorie dass die Zusammensetzung der Darmflora das Gewicht direkt beeinflussen kann.

Lösliche Ballaststoffe und Sättigungsgefühl

Präbiotika unterstützen das Gewichtsmanagement auf zwei Hauptwegen indem sie die Verbreitung von Probiotika fördern und die Gefühle steigern Sättigungsgefühl nach Nahrungsaufnahme. Präbiotika und Probiotika wirken synergetisch weshalb sie häufig in Nahrungsergänzungsmitteln kombiniert werden. Ohne Präbiotika würden Probiotika nicht gedeihen und schädliche Bakterien würden überwiegen was letztendlich das Immunsystem und die Vitalität beeinträchtigen würde. Präbiotika bestehen aus löslichen Ballaststoffen die in Pflanzen vorkommen. Sie absorbieren Wasser um ein Gel zu bilden was zu einer langsameren Durchlaufzeit durch den Darm führt. Dies trägt zu einem Völlegefühl ohne zusätzliche Kalorien bei und macht sie zu einem wichtigen Aktivposten beim Gewichtsmanagement.

Aufrechterhaltung des Darmgleichgewichts

Sowohl körperlicher als auch emotionaler Stress können das Gleichgewicht zwischen guten und schlechten Bakterien im Darm verändern . Es ist wichtig sich mit Stressbewältigungstherapien wie Yoga Meditation und Bewegung zu befassen um ein angemessenes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Marathontrainer und andere intensive Athleten können versehentlich ihre Mikroflora verändern weil durch übermäßiges Training ein erhöhter Spiegel an Stresshormonen entsteht was zur Unterdrückung des Immunsystems und zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten beiträgt. Dies wird als übungsinduzierte Immunsuppression bezeichnet und gilt als Hauptursache für Infektionen der oberen Atemwege bei Personen die intensiv trainiert werden. Dies wird in einer 2007 erschienenen Ausgabe von "Sports Medicine" erörtert. Ein übermäßiger Gebrauch von Antibiotika wurde auch als Beitrag zur Störung der natürlichen Darmflora identifiziert. Autoren einer im Januar 2011 in "Gut" veröffentlichten Studie stellten eine alarmierend positive Korrelation zwischen Antibiotikakursen und der Rate entzündlicher Darmerkrankungen bei Kindern fest. Eine Entzündung ist die grundlegendste Reaktion auf eine veränderte Immunfunktion und daher eine Gemeinsamkeit bei Problemen mit Mikrobiota-Ungleichgewichten

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