Ernährung
Bio-Etiketten weisen auf bestimmte landwirtschaftliche Praktiken hin und sind nicht unbedingt eine Garantie für eine verbesserte Lebensmittelqualität. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums gibt es derzeit nur wenige verlässliche Untersuchungen die belegen ob biologisch erzeugte Lebensmittel gegenüber konventionell gezüchteten Lebensmitteln ernährungsphysiologisch überlegen sind. Organisch erzeugte Pflanzenprodukte scheinen höhere Gehalte an bestimmten Spurennährstoffen zu haben. Bei der Verwendung in Geflügelfutter können diese zusätzlichen Nährstoffe den Nährwert von Fleisch erhöhen.
Umweltbedenken
Nach Ansicht des USDA ist der ökologische Landbau im Allgemeinen umweltschonender als herkömmliche landwirtschaftliche Praktiken. In den Bereichen Abfallwirtschaft Treibhausgasreduzierung Boden- und Wasserqualität Erhaltung der biologischen Vielfalt und Erhaltung der Energie- und Wasserressourcen ist biologisch erzeugtes Huhn in der Regel die umweltverträglichere Option.
Tierschutz
The Der vom USDA festgelegte nationale Bio-Standard sieht die humane Behandlung von Nutztieren vor. Unter diesen Bedingungen müssen Bio-Hühnerfarmer Lebensbedingungen schaffen die ein gesundes und natürliches Verhalten der Hühner ermöglichen. Bio-Hühner haben Zugang zur Natur direkte Sonneneinstrahlung und ausreichend Platz für Pflege und Bewegung.
Bakterielle Kontamination
Laut Gesetz können Fleischverarbeiter Bio-Hühner nicht bestrahlen um eine bakterielle Kontamination zu verhindern. Infolgedessen könnten einige Verbraucher Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit haben.
In einer Studie aus dem Jahr 2007 im "Journal of Food Protection" verglichen Forscher der Universität von Santiago Spanien Bakterienpopulationen bei organisch und konventionell aufgezogenem Geflügel . Die Studie ergab dass organisch gezüchtetes Huhn einen höheren Bakteriengehalt aufwies als konventionell gezüchtetes Huhn oder Pute. Obwohl die Gesamtkeimzahl höher war zeigten die Bakterienarten im organisch gezüchteten Hühnerfleisch eine signifikant geringere Resistenz gegen Antibiotika als bei konventionell gezüchtetem Geflügel. In der Studie wurde festgestellt dass Hühner aus biologischem Anbau angemessene Vorsichtsmaßnahmen für die Lebensmittelsicherheit erfordern jedoch eine gute Wahl für Verbraucher sind die über die Ausbreitung antibiotikaresistenter Bakterien besorgt sind.
Tierarzneimittel
Das Potenzial einer Kontamination durch Veterinärhormone Antibiotika und andere Medikamente sind ein häufig genannter Grund für die Wahl von Bio-Fleisch. Gemäß den USDA-Vorschriften dürfen Landwirte Tieren die als ökologisch gekennzeichnet werden sollen keinerlei Tierarzneimittel wie Wachstumshormone oder Antibiotika verabreichen. Das USDA stellt jedoch fest dass die vorgeschriebenen Wartezeiten zwischen der Behandlung und der Schlachtung eine Kontamination mit solchen Arzneimitteln selbst bei konventionell aufgezogenen Hühnern unwahrscheinlich machen
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