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Hybrides Gemüse Vs. Genetisch verändert

Wenn Sie keine eigenen gartenfrischen Produkte anbauen ist es oft schwierig festzustellen woher Ihr Gemüse stammt. Um die Sache noch komplizierter zu machen stammen praktisch alle heutigen Gemüsesorten aus Samen die auf irgendeine Weise modifiziert wurden was den Nährwert beeinflusst. Hybridgemüse und gentechnisch veränderte Versionen werden jedoch auf sehr unterschiedliche Art und Weise gezüchtet. Wenn Sie den Unterschied kennen können Sie eine fundierte Entscheidung im Produktgang treffen.

Zwei unterschiedliche Techniken

Während Hybridkulturen aus zwei ähnlichen Kulturen stammen Elternpflanzen - wie zwei Tomatenstämme - die mit Low-Tech-Methoden gezüchtet werden. Gentechnisch veränderte Pflanzen werden in Labors durch Spleißen von Genen von nicht verwandten Arten erzeugt. Zum Beispiel kann eine gentechnisch veränderte Tomate Lachsgene enthalten. Hybride Pflanzen können nach Geschmack und Winterhärte gezüchtet werden während gentechnisch veränderte Pflanzen häufig gegen Schädlinge oder Dürre gezüchtet werden. Die Landwirte praktizierten seit Beginn der Landwirtschaft Hybridtechniken und Mitte des 19. Jahrhunderts wurden moderne Methoden entwickelt. Im Gegensatz dazu kamen gentechnisch veränderte Lebensmittel erst Mitte der neunziger Jahre in die Läden.

Hybriden und Ernährung

Da Hybridgemüse häufig nach Süße ausgewählt wird ist ihr Zuckergehalt tendenziell höher und ihr Nährstoffgehalt niedriger als Nichthybridpflanzen. Zum Beispiel hat der blasse süße Mais mit dem Sie am besten vertraut sind mehr Zucker und weniger Beta-Carotin - das Ihr Körper in Vitamin A umwandelt - als der tiefgelbe Mais der vergangenen Jahre. Im Allgemeinen haben Hybridpraktiken den Gehalt an Phytonährstoffen - Pflanzennährstoffen - in konventionell angebautem Obst und Gemüse nach einem Artikel aus dem Jahr 2013 in der "New York Times" signifikant gesenkt.

GM Crops and Health

Genetisch verändertes Gemüse kann auch den Nährstoffgehalt verändern obwohl gentechnisch veränderte Pflanzen in der Regel so erzeugt werden dass sie ähnliche Nährstoffprofile aufweisen wie konventionelle so die landesweite Arbeitsgruppe für Biotechnologie der Abteilung für Landwirtschaft und natürliche Ressourcen der Universität von Kalifornien. Einige Experten befürchten jedoch dass gentechnisch veränderte Pflanzen eine verminderte Ernährung und erhöhte Toxinwerte aufweisen und sogar Allergien auslösen oder antibiotikaresistente Keime erzeugen könnten so die University of Minnesota School of Public Health. Da gentechnisch veränderte Pflanzen so neu sind kann es Jahre dauern bis die Forscher vollständig verstehen wie sie die menschliche Gesundheit beeinflussen.

Tipps für den Supermarkt

Hybride Pflanzen sind Standard in der Produktabteilung aber wenn Sie weniger basteln möchten können Sie dies Suchen Sie nach wildem Gemüse wie wildem Rucola oder mit der Aufschrift "Erbstück" wie Erbstück-Tomaten. Um als Erbstück zu gelten dürfen die Samen seit mindestens 40 Jahren nicht mehr gekreuzt worden sein. Das Vermeiden von gentechnisch verändertem Gemüse ist etwas einfacher da heutzutage nur Mais Soja Raps Zuckerrüben Zucchini und Crookneck-Kürbis angebaut werden so Carole Bartolotto RD "Bio" oder "Nicht-GVO-Projekt geprüft" beim Kauf dieser Artikel sowie der Produkte die diese enthalten können wie Tortillachips oder alles was mit Maissirup gesüßt ist.

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