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Woraus wird Erythrit hergestellt?

in aktueller Trend bei Nahrungsergänzungsmitteln ist die Verwendung von Zuckerersatzstoffen. Diese Produkte sind Verbindungen die obwohl sie süß schmecken vom Körper nicht für Energiezwecke verwendet werden können obwohl sie normalerweise aus Zucker hergestellt werden. Infolgedessen sind sie eine kalorienarme Alternative zu Zuckern wie Saccharose. Sie gelten als unbedenklich für den menschlichen Verzehr.

Identifizierung

Erythrit ist ein Zuckeralkohol mit vier Kohlenstoffen. Es ist ein Monosaccharid was bedeutet dass es nicht in andere Zucker zerlegt werden kann. Ein Molekül Erythrit besteht aus 4 Kohlenstoffatomen 10 Wasserstoffatomen und 4 Sauerstoffatomen. Es ist ein Zuckeralkohol weil er über einen Fermentationsprozess hergestellt wird und eine spezifische chemische Struktur aufweist die als Hydroxylgruppe bezeichnet wird und an ein Ende des Moleküls gebunden ist. Es wird hauptsächlich als kalorienarmes Süßungsmittel verwendet da es vom Körper nicht verwendet wird und etwa 60 bis 80 Prozent so süß ist wie Saccharose (üblicher Haushaltszucker).

In der Natur

Erythrit ist zu finden natürlich in vielen Organismen was darauf hindeutet dass es ein Nebenprodukt des Zuckerstoffwechsels ist. Nach einer Übersicht in der Dezemberausgabe von Food and Chemical Toxicology ist Erythritol in fermentierten Getränken wie Wein Bier und Sake sowie in Produkten aus Birnen Trauben Wassermelonen und Soja enthalten. Es kann auch in Geweben und Flüssigkeiten von Menschen und anderen Tieren in menschlichem Urin und Blut (in Mengen von bis zu einem Milligramm pro Liter) gefunden werden. Dies ist ein weiterer Beweis dafür dass Erythrit als Ergebnis des Zuckerabbaus entsteht.

Industrieproduktion

Erythrit wird normalerweise aus Glucose hergestellt die aus Mais oder Weizenstärke hergestellt wird. Dazu wird die Stärke zunächst mit Enzymen (speziellen Proteinen) behandelt die die Stärke in Glucose zerlegen. Diese Glucose wird dann mit Hefe wie Moniliella pollinis oder Trichosporonoides megachliensis gemischt und die Hefe fermentiert die Glucose unter Bildung von Erythrit. Die fermentierte Mischung wird dann erhitzt (um die Hefe abzutöten) und getrocknet (indem das gesamte Wasser abgekocht wird) so dass Erythritkristalle gebildet werden. Diese Kristalle werden dann gewaschen (um Verunreinigungen zu entfernen) wieder aufgelöst erneut gereinigt (unter Verwendung eines speziellen chemischen Filters) und schließlich in fester Form isoliert wobei das Erythrit für den menschlichen Verzehr unbedenklich ist

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