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Warum ist mein nüchterner Blutzuckerspiegel hoch?

er Körper verwendet komplexe Mechanismen um den Blutzucker in einem gesunden engen Bereich zu halten. Ihr nüchterner Blutzucker oder FBG ist die Menge an Zucker in Ihrem Blut nachdem Sie mindestens 8 Stunden lang keine anderen Flüssigkeiten als Wasser gegessen oder getrunken haben. Erhöhtes FBG kann bedeuten dass die Fähigkeit des Körpers zur Regulierung von Glukose ins Stocken gerät was am häufigsten auf Prädiabetes oder Diabetes hinweist. Weniger häufig kann ein hoher FBG auf eine andere Erkrankung oder eine medikamentöse Nebenwirkung zurückzuführen sein. Für diejenigen die bereits mit Diabetes oder Prädiabetes leben deuten hohe FBG-Spiegel oft darauf hin dass der Zustand fortschreitet oder eine Anpassung der Medikamente erforderlich ist. Unabhängig von Ihrem aktuellen Status ist es wichtig die Ursache eines erhöhten FBG zu ermitteln damit Sie eine angemessene Behandlung erhalten.

Prädiabetes

Prädiabetes tritt vor dem Ausbruch des Typ-2-Diabetes (T2DM) auf wenn der Körper verliert seine Fähigkeit Glukose normal zu metabolisieren. Der Zustand verursacht keine Symptome so dass das erste nachweisbare Zeichen in der Regel ein erhöhtes FBG ist. Bei Prädiabetes ist das FBG höher als normal aber nicht hoch genug um T2DM zu signalisieren. Menschen mit Prädiabetes haben eine Stoffwechselstörung namens Insulinresistenz bei der der Körper nicht normal auf das Hormon Insulin reagiert. Dieses Pankreashormon versetzt das Körpergewebe in die Lage Blutzucker zu absorbieren und daraus Energie zu gewinnen.

Bei einer Insulinresistenz produziert die Bauchspeicheldrüse zunächst mehr Insulin um dies auszugleichen. Prediabetes entsteht wenn das zusätzliche Insulin nicht ausreicht um den Blutzuckerspiegel normal zu halten. Insulinresistenz führt auch zu einer Überproduktion von Glukose in der Leber was zu einem hohen Blutzuckerspiegel beiträgt. Ohne Intervention entwickelt sich Prädiabetes normalerweise zu T2DM. Aber mit bescheidenem Gewichtsverlust regelmäßiger Bewegung und möglicherweise einem Medikament namens Metformin (Fortamet Glucophage Glumetza) kann die Entwicklung von T2DM häufig verzögert oder gänzlich verhindert werden. Diabetes - Typ-1-Diabetes tritt auf wenn Insulin produzierende Zellen werden fälschlicherweise vom Immunsystem zerstört und der Körper hat nur wenig bis gar kein Insulin. T2DM entwickelt sich aufgrund einer Kombination aus Insulinresistenz und Insulinausfall aufgrund der Degeneration der Pankreaszellen aus denen das Hormon besteht. Hohe Blutzuckerwerte kennzeichnen alle Formen von Diabetes. Nach Angaben der American Diabetes Association beträgt ein normaler FBG-Wert weniger als 100 Milligramm pro Deziliter (mg /dl). Ein FBG von 100 bis 125 mg /dl gilt als Prädiabetes während 126 mg /dl oder höher auf Diabetes hinweisen. Zur Bestätigung der Diagnose kann das FBG wiederholt und andere Tests durchgeführt werden. Ein oraler Glukosetoleranztest bewertet wie der Körper über mehrere Stunden mit einer bestimmten Menge an Glukose umgeht. Ein A1C-Test gibt den durchschnittlichen Blutzucker der letzten 3 Monate wieder. Beide Tests werden häufig zur Diagnose von Diabetes verwendet. Diabetes kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen muss aber bei gutem Management nicht das gesamte Leben beeinträchtigen.

Schlechte Blutzuckerkontrolle

Bei Diabetikern können mehrere Situationen zu einem plötzlichen oder allmählichen Auftreten führen Aufstieg in die FBG. T2DM kann im Laufe der Zeit aufgrund einer Zunahme der Insulinresistenz einer Abnahme der Insulinproduktion oder beidem fortschreiten und einen höheren Blutzuckerspiegel verursachen. Ein hohes FBG kann auch auf ein Problem zurückzuführen sein das als Dämmerungsphänomen bezeichnet wird. Dieses Szenario tritt auf weil die Leber am frühen Morgen auf natürliche Weise Glukose produziert aber das Insulin mit dem sie normalerweise in Schach gehalten wird ist für die Arbeit nicht ausreichend vorhanden.

Es tritt eine Rebound-Hyperglykämie auf die auch als Somogyi-Effekt bezeichnet wird wenn die Leber den Körper am frühen Morgen mit Glukose überflutet als Reaktion auf einen niedrigen Blutzuckerspiegel während der Nacht. Um herauszufinden ob die hochmorgendliche FBG auf das Phänomen der Morgendämmerung oder den Somogyi-Effekt zurückzuführen ist muss der Blutzucker normalerweise mitten in der Nacht gemessen werden. High morning FBG kann auch auf eine Ernährungsumstellung zurückzuführen sein oder Ihren Ernährungsplan nicht einhalten. Der Blutzuckerspiegel steigt häufig auch mit Infektionen an. Ein Anstieg der FBG kann eine Änderung der Medikamente Dosierungen oder des Zeitpunkts erforderlich machen.

Medikamente und andere Erkrankungen

Einige Krankheiten und Beschwerden können bei Menschen mit oder ohne bestehendem Diabetes eine hohe FBG verursachen. Eine überaktive oder unteraktive Schilddrüse kann einen hohen Blutzuckerspiegel verursachen. Insbesondere Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Schilddrüsenerkrankungen. Bestimmte Nebennierentumoren und -störungen wie die Cushing-Krankheit sind weitere mögliche Ursachen für einen hohen Blutzucker. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder Pankreatitis kann die Insulin produzierenden Zellen schädigen und zu erhöhten Blutzuckerwerten führen. Tumore die Substanzen produzieren die die Blutzuckerregulation stören sind eine weitere mögliche Ursache für einen hohen FBG.

Ein hoher Blutzuckerspiegel ist auch eine mögliche Nebenwirkung bestimmter Medikamente bei Menschen mit und ohne Diabetes. Wie in der November 2011-Ausgabe von "Diabetes Spectrum" berichtet sind einige häufige Beispiele: - Corticosteroide wie Prednison und Hydrocortison für entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis und Colitis ulcerosa. - Betablocker genannte Herz- und Blutdruckmedikamente wie Atenolol (Tenormin) Metoprolol (Lopressor) und Propranolol (Inderal). - Bestimmte Wasserpillen gegen Bluthochdruck wie Hydrochlorothiazid (Microzid) und Metolazon (Zaroxolyn). - Einige Arten von antiviralen Arzneimitteln zur Behandlung von HIV /AIDS einschließlich Didanosin (Videx) Stavudin (Zerit) Zidovudin (Retrovir) Indinavir (Crixivan) und Lopinavir-Ritonavir (Kaletra).

Nächste Schritte und Vorsichtsmaßnahmen

High FBG ist ein Warnzeichen das nicht ignoriert werden darf. Mit der Zeit schädigt hoher Blutzucker Blutgefäße Nerven und Organe. Mögliche Komplikationen bei Diabetes sind Sehstörungen Blindheit Nierenversagen Schlaganfall Herzerkrankungen Sensibilitätsverlust und sogar Amputationen. Je früher Prädiabetes oder Diabetes diagnostiziert und behandelt wird desto besser können Komplikationen vermieden werden.

Wenn Sie an Diabetes leiden und morgendlichen Blutzucker haben sich aber ansonsten gut fühlen wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihren Arzt. Suchen Sie einen Notarzt auf wenn Sie hohen Blutzucker haben der von Übelkeit Erbrechen Bauchschmerzen Schwäche Schläfrigkeit oder Verwirrung begleitet wird. Diese Symptome können auf eine diabetische Krise hinweisen die lebensbedrohlich sein kann

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