D-Glukose
Eine Form von Glukose wird einfach D-Glukose genannt. Das "D" bezieht sich auf die Anordnung von Alkohol- oder OH-Gruppen am Kohlenstoffgerüst des Zuckers. D-Glucose ist ein offenkettiges Molekül das aus sechs Kohlenstoffen besteht die in einem Molekülgerüst angeordnet sind. An dieses Kohlenstoffgerüst sind fünf OH-Gruppen gebunden die "Arme" oder Verzweigungen des Kohlenstoffgerüsts bilden. Diese Form von Glucose hat auch eine Aldehydgruppe am oberen Ende des Kohlenstoffgerüsts die aus einem Kohlenstoffatom mit einer Doppelbindung zu einem Sauerstoffatom und einer Einfachbindung zu einem Wasserstoffatom besteht In ihrem 2007 erschienenen Buch "Biochemistry" haben Drs. Reginald Garrett und Charles Grisham stellen fest dass geradkettige D-Glucose nur dann vorhanden ist wenn sie in Lösung frei ist beispielsweise in der Blutbahn. An andere Zuckermoleküle gebundene Glucose wird nicht als geradkettige D-Glucose gefunden.
Beta-D -Glucopyranose
Eine zweite Form von Glucose heißt Beta-D-Glucopyranose. Wie bei geradkettiger D-Glucose bezieht sich "D" auf die Anordnung von Alkoholgruppen am Kohlenstoffgerüst. Im Gegensatz zu D-Glucose hat Beta-D-Glucopyranose ein cyclisches Kohlenstoffgerüst. Die Ringstruktur die das Rückgrat des Moleküls bildet besteht aus fünf Kohlenstoffatomen und einem Sauerstoffatom.
Garrett und Grisham erklären dass Ringe die aus diesen sechs Atomen bestehen Pyranose-Ringe genannt werden. Dies erklärt die Modifikation des Wortes " Glucose "mit dem Suffix" -Pyranose ". Beta-D-Glucopyranose kommt sowohl in Lösung als auch in der Blutbahn und in einigen Fällen in Kombination mit anderen Zuckereinheiten in Glucose vor. Ballaststoffe oder Cellulose bestehen aus vielen Einheiten chemisch gebundener Beta-D-Glucopyranose.
Alpha-D-Glucopyranose
Die endgültige Form von Glucose im Körper und in der Natur ist Alpha-D-Glucopyranose . Drs. Mary Campbell und Shawn Farrell Autoren des 2005 erschienenen Textes „Biochemistry“ erklären dass der Unterschied zwischen alpha- und beta-D-Glucopyranose in der Orientierung einer einzelnen Alkoholgruppe um das cyclische Kohlenstoffgerüst liegt. Dieser Unterschied scheint zwar geringfügig zu sein ist jedoch tatsächlich sehr bedeutend. Alpha-D-Glucopyranose kann in Lösung oder in Kombination mit anderen Zuckermolekülen gefunden werden. Zum Beispiel wird verdauliche Stärke aus vielen hundert verbundenen Alpha-D-Glucopyranose-Einheiten hergestellt. Menschen können eine Alpha-Bindung spalten aber keine Beta-Bindung was erklärt warum Stärke verdaulich ist Ballaststoffe jedoch nicht
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