Gehalt an gesättigten Fettsäuren
Kokosnussöl enthält mehr als 85 Prozent gesättigte Fettsäuren. Gemäß den Ernährungsrichtlinien der American Diabetes Association vom November 2013 haben nur wenige Studien die Beziehung zwischen der Menge an gesättigten Fettsäuren in der Ernährung und der Blutzuckerkontrolle untersucht. Es gibt jedoch ein bekanntermaßen erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen bei Menschen mit Diabetes. Die ADA empfiehlt gesättigte Fettsäuren - einschließlich tropischer Öle wie Kokosnussöl - auf nicht mehr als 10 Prozent der Gesamtkalorien zu beschränken um das Risiko für Herzerkrankungen zu verringern. Die American Heart Association empfiehlt dass weniger als 7 Prozent der Kalorien aus gesättigten Fettsäuren stammen.
Art der gesättigten Fettsäuren kann eine Rolle spielen
Kokosnussöl ist eine mittelkettige Fettsäure während die meisten gesättigten Fettsäuren langkettige Fettsäuren sind Säuren. Im Vergleich zu langkettigen Fettsäuren werden mittelkettige Fettsäuren leichter metabolisiert. Sie liefern schneller Energie und werden normalerweise nicht als Körperfett gespeichert. Da der Fettstoffwechsel eng mit anderen Stoffwechselprozessen verknüpft ist die die Blutzuckerregulation beeinflussen besteht ein Interesse daran zu untersuchen ob mittelkettige Fettsäuren indirekt den Insulin- oder Blutzuckerspiegel beeinflussen können. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurden diese Studien jedoch nicht an Personen durchgeführt um festzustellen ob mittelkettige Fettsäuren wie Kokosnussöl in der Ernährung von Diabetikern eine Rolle spielen
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