Die Rolle von Dopamin
Dopamin ist ein Neurotransmitter oder eine Hirnchemikalie die eine Rolle bei der Signalübertragung zwischen Nervenzellen spielt. Die meisten Menschen halten Dopamin für die Lustchemikalie da es dabei hilft die Bereiche Ihres Gehirns zu beeinflussen die Lust Belohnung und Motivation steuern. Viele illegale und verschreibungspflichtige Medikamente wirken auf Dopaminrezeptoren im Gehirn und steigern das Vergnügen was häufig zu Sucht führt. Dopamin beeinflusst auch bestimmte Gehirnprozesse die Bewegung und Emotionen steuern. Mit zunehmendem Alter sinkt Ihr Dopaminspiegel. Ein Mangel an Dopamin ist mit psychischen Störungen wie Aufmerksamkeitsdefizitstörung Schizophrenie und Depression sowie mit degenerativen Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit verbunden. In seinem Buch "Ein grundlegender Leitfaden für eine gesunde Lebensweise und Ernährung" sagt Dr. Ugur Gogus dass bestimmte Lebensmittel die reich an Omega-3-Fettsäuren sind wie Erdbeeren dazu beitragen können Ihren Dopaminspiegel zu erhöhen. 3 Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind wichtig für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und entscheidend für die kognitiven Funktionen. Es gibt drei Haupttypen von Omega-3-Säuren: Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure die in Nahrungsquellen wie Fischöl und fettem Fisch wie Lachs und Thunfisch vorkommen; und Alpha-Linolensäure die in Lebensmitteln wie Leinsamen Leinsamenöl Walnüssen und Sojabohnen enthalten ist. Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann nach Angaben des University of Maryland Medical Centers zu Symptomen wie Depressionen Müdigkeit Gedächtnisstörungen und Stimmungsschwankungen führen. Ihr Körper kann keine Omega-3-Fettsäuren herstellen daher müssen Sie diese aus Nahrungsquellen oder Nahrungsergänzungsmitteln beziehen.
Klinische Evidenz
Die Beziehung zwischen Omega-3-Fettsäuren und Dopamin wurde größtenteils in Tierversuchen untersucht . Eine klinische Übersicht die 2002 in der "Alternative Medicine Review" veröffentlicht wurde berichtet dass Tierstudien gezeigt haben dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren zu einem verminderten Dopaminspiegel im Gehirn und einem weiteren wichtigen Neurotransmitter Serotonin führt. Eine weitere klinische Übersicht die 2007 in der Zeitschrift "Lipids in Health and Disease" veröffentlicht wurde stellt fest dass Omega-3-Fettsäuren die Funktion des dopaminergen und serotonergen Systems verändern die beide bei bestimmten psychischen Erkrankungen eine Rolle spielen. Diese Ergebnisse bestätigen nicht unbedingt die Vorteile einer Omega-3-Fettsäure-Supplementierung zur Erhöhung des Dopaminspiegels. Die Autoren dieser Übersicht berichten jedoch dass eine Omega-3-Supplementierung "die dopaminerge Neurotransmission verbessern" sollte. Weitere Studien sind erforderlich um die Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren auf den Dopaminspiegel beim Menschen zu belegen.
Überlegungen
Sie sollten nicht versuchen Ernährungsdefizite selbst zu diagnostizieren oder Ihre Symptome mit Nahrungsergänzungsmitteln selbst zu behandeln. Das Medical Center der University of Maryland weist darauf hin dass Omega-3-Fettsäurepräparate mit Blutverdünnern Diabetes-Medikamenten Cyclosporin und Medikamenten zur Behandlung eines hohen Cholesterinspiegels interagieren können. Zusätzlich können Fischölpräparate unangenehme Nebenwirkungen wie Blähungen Gase oder andere Verdauungsbeschwerden verursachen. Fragen Sie Ihren Arzt um die Verwendung von Omega-3-Fettsäuren zu besprechen insbesondere wenn Sie Medikamente einnehmen oder an einer anderen Krankheit leiden
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