Kochen und Nährstoffe
In einigen Fällen ist gekochtes Gemüse nahrhafter als rohes Gemüse. Die Hitze des Kochens zerstört die dicken Zellwände der Pflanzen und ermöglicht Ihrem Körper ihre Nährstoffe besser aufzunehmen. Dies gilt jedoch in erster Linie für das Dämpfen oder Kochen von Gemüse. Das Frittieren von Gemüse verringert den Nährwert da die antioxidativen Eigenschaften der Pflanzen durch die Oxidation die durch den Frittierprozess verursacht wird beseitigt werden. Die verschiedenen Gemüsegruppen können auch unterschiedlich auf das Kochen reagieren.
Dunkelgrünes Gemüse
Das Kochen und Dämpfen von Brokkoli Spinat und den anderen Blattgemüsen kann Ihnen mehr Antioxidantien liefern aber ein Teil des Mineralstoffgehalts kann geringfügig sein reduziert. Zum Beispiel enthält eine 100-Gramm-Portion rohen Brokkoli 316 Milligramm Kalium während eine ähnliche Portion gekochten Brokkolis 293 Milligramm enthält. Der gekochte Brokkoli enthält 77 Mikrogramm des Antioxidans Vitamin A und 929 Mikrogramm Beta-Carotin während der rohe Brokkoli nur 31 Mikrogramm Vitamin A und 361 Mikrogramm Beta-Carotin enthält.
Rot und Orange
Rot und Orangenprodukte die Gemüse wie Karotten Paprika und Tomaten enthalten sind besonders reich an Carotinoiden der antioxidativen Gruppe die beim Kochen freigesetzt werden. Beispielsweise enthalten 100 g rohe Karotten 8 285 Mikrogramm Beta-Carotin 3 477 Mikrogramm Alpha-Carotin und 256 Mikrogramm der Verbindungen Lutein und Zeaxanthin. Gekochte Karotten enthalten dagegen 8.332 Mikrogramm Beta-Carotin 3.776 Mikrogramm Alpha-Carotin und 687 Mikrogramm Lutein und Zeaxanthin. Leider sinkt der Vitamin C-Gehalt beim Kochen um etwa 50 Prozent.
Anderes Gemüse
Unter den anderen Gemüsen sind Zucchini und Spargel die besten. Zucchini enthält fünfmal so viel Vitamin A und nach dem Kochen sogar etwas mehr Folsäure und Niacin. Gekochter Spargel enthält mehr Vitamin A Beta-Carotin und Lutein sowie signifikant höhere Mengen des Antioxidans Lycopin.
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