Definition von Biotin
Biotin wurde erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts von Wissenschaftlern isoliert nachdem festgestellt wurde dass die Fütterung von rohem Eiweiß an Ratten oder Menschen zu Dermatitis führte Haarausfall Übelkeit Anämie und Depression. Rohes Eiweiß hat ein Protein namens Avidin das Biotin bindet und so einen Biotinmangel und die daraus resultierenden Symptome verursacht. Später wurde entdeckt dass Biotin ein wichtiger enzymatischer Co-Faktor ist den Ihr Körper während des Zellstoffwechsels verwendet.
Biotin-Suche
Um einen angemessenen Biotin-Spiegel aufrechtzuerhalten sollten Erwachsene 30 Mikrogramm pro Tag zu sich nehmen während Säuglinge und Kleinkinder dies benötigen 5 bis 8 Mikrogramm. Ältere Kinder und Jugendliche sollten 12 bis 25 Mikrogramm aufnehmen. Eier Leber Schweinefleisch und Lachs sind gute Proteinquellen und reich an Biotin. Beispiele für Früchte die Biotin enthalten sind Himbeeren und Avocados. Viele der Lebensmittel die andere B-Vitamine enthalten enthalten auch Biotin.
Unterstützt den Stoffwechsel
Biotin ist für die Funktionen von fünf verschiedenen Enzymen in Ihrem Körper wichtig: Acetyl-CoA-Carboxylase I und II Pyruvat-Carboxylase Methylcrontonyl-CoA-Synthase und Propionyl-CoA-Carboxylase. Diese Enzyme werden für die Fettsäuresynthese die Glucosebildung und den Stoffwechsel bestimmter Aminosäuren benötigt. Ihr Körper verwendet sowohl Fettsäuren als auch Aminosäuren als Brennstoff für den Energiestoffwechsel. Darüber hinaus können Fettsäuren für die Bildung von Zellmembranen und Signalwege verwendet werden während Aminosäuren Fette transportieren und Komponenten roter Blutkörperchen synthetisieren können.
Unterstützt Histonproteine
Jede Ihrer Zellen enthält DNA ein Molekül Das enthält Anweisungen für Ihren Körper zur Entwicklung zum Leben und zur Fortpflanzung. Ein Teil der DNA-Struktur benötigt Proteine sogenannte Histone. Diese Histone helfen dabei DNA in Strukturkomponenten zu verpacken die als Chromosomen bezeichnet werden. Histone benötigen eine Biotinbindung um die Umstrukturierung während der DNA-Verpackung zu erleichtern. Daher wird die Verfügbarkeit von Biotin wahrscheinlich die DNA-Replikation und -Synthese aller Zellen in Ihrem Körper beeinflussen.
Verhindert Diabetes
Da Biotin ein Cofaktor der für die Fettsäuresynthese erforderlichen Enzyme ist kann dies den Verbrauch Ihres Körpers erhöhen von Glukose für die Fettsynthese wodurch der Blutzucker gesenkt wird. Zusätzlich wurde festgestellt dass Biotin die Freisetzung von Insulinhormon stimuliert das auch das Potenzial hat den Blutzucker zu senken. Laut einer 1993 im "Journal of Clinical Biochemistry and Nutrition" veröffentlichten Studie hatten Patienten mit insulinabhängigem Diabetes nach der Einnahme von Biotin einen um durchschnittlich 55 Prozent niedrigeren Blutzuckerspiegel
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften