Bioverfügbarkeit definiert als Prozentsatz einer Substanz die ist tatsächlich vom Darm aufgenommen ist mindestens so wichtig wie die Menge an elementarem Magnesium. Eine Studie die in der Februar-Ausgabe 1990 des "Journal of the American College of Nutrition" veröffentlicht wurde gab den Testpersonen entweder Magnesiumoxid oder Magnesiumcitrat und maß den Urinspiegel dieser Verbindungen. Bei denjenigen die Magnesiumcitrat erhielten waren die Werte höher was bedeutet dass mehr von dieser Substanz vom Darm absorbiert wurde.
Algenextrakte
Die Bioverfügbarkeit ist nicht das einzige Maß für die Wirkung eines Nahrungsergänzungsmittels. Bestimmte Meeresalgenextrakte die sowohl Kalzium als auch Magnesium enthalten können sich günstiger auf die Knochengesundheit auswirken als eine Kombination aus Magnesiumoxid und Kalziumkarbonat. Laut einer Studie die in der Ausgabe vom 17. Mai 2011 von "Biological Trace Element Research" veröffentlicht wurde unterschieden sich die Absorptionsraten von Ratten die das Meeresalgenpräparat erhielten und von Ratten die anorganische Mineralien erhielten nicht. Dennoch zeigten nur die Tiere die die auf Meeresalgen basierenden Mineralien erhielten einen größeren Knochen Mineraldichte und Knochenstärke.
Verbesserung der Resorption
Präbiotika die auch als fermentierbare Ballaststoffe bezeichnet werden sind eine Nahrungsquelle für die gesunden Bakterien die für die ordnungsgemäße Darmfunktion unerlässlich sind. Wenn Sie die Magnesiumaufnahme verbessern möchten können Sie Ihrer Ernährung Präbiotika hinzufügen. Laut einem im "Journal of Agriculture and Food Chemistry" veröffentlichten Artikel vom Juni 2011 zeigten Sprague-Dawley-Ratten denen als Galactooligosaccharide bekannte Präbiotika verabreicht wurden eine verbesserte Absorption und eine bessere Retention von Calcium und Magnesium. Ihre Knochen waren auch bruchsicherer.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften