Hohe Vitamin-Dosen A kann bei bestimmten Personen das Krebsrisiko erhöhen heißt es im Journal des National Cancer Institute (2004). In den 1990er Jahren führten US-Forscher eine doppelblinde placebokontrollierte Studie über die Auswirkungen synthetischer Vitaminpräparate bei über 18.000 Personen durch die Raucher ehemalige Raucher oder asbestexponierte Arbeiter waren. Nach vier Jahren stellten sie fest dass Menschen die Vitamin A einnahmen 28 Prozent häufiger an Lungenkrebs erkrankten und 17 Prozent häufiger aus irgendeinem Grund starben. Aufgrund von Befürchtungen über weitere Verletzungen der Teilnehmer wurde die Studie vorzeitig abgebrochen und die Teilnehmer setzten die Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel ab.
Hyperkalzämie
Überdosierungen von synthetischem Vitamin D können zu Hyperkalzämie führen einer Anreicherung von Kalzium im Blut warnt die National Institutes of Health. Infolgedessen sollten Menschen bei der Einnahme von Digoxin einem Medikament zur Verlangsamung und Regulierung der Herzfrequenz vorsichtig mit der Einnahme von Vitamin D sein. Hyperkalzämie kann unter anderem auch zu Knochenschwund und Nierenversagen führen warnt das Institut.
Blutgerinnung
Hohe Mengen an synthetischem Vitamin E führten in Forschungsstudien zu vermehrten Blutungen bei Tieren warnt Dr. Maret Traber Professor für Ernährung am Linus Pauling Institut. Obwohl bei Menschen keine vergleichbaren Untersuchungen durchgeführt wurden treten bei einigen Personen die Vitamin E einnehmen vermehrt Blutergüsse auf was darauf hinweist dass die Dosis zu hoch ist bemerkt Dr. Traber. Da Vitamin E die Wirkung von gerinnungshemmenden Medikamenten beeinträchtigen kann sollten die Patienten vor der Einnahme des Vitamins einen Arzt konsultieren
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