Funktionsweise von B12
Vitamin B12 hat eine komplexere Struktur als andere Vitamine. Es ist das einzige Vitamin das an ein Mineral Kobalt gebunden ist um zu funktionieren. Methylcobalamin und 5-Desoxyadenosyl sind die beiden Formen von B12 die im menschlichen Körper biologische Aktivität haben. B12 hilft Ihrem Körper Aminosäuren zu verwenden die Ihr Gehirn antreiben. Es ist nicht nur wichtig für eine normale neurologische Funktion sondern es synthetisiert auch DNA und RNA das genetische Material das in allen Zellen vorhanden ist. Ohne ausreichende Mengen an B12 in Ihrem System können bestimmte neurologische Störungen sowie Schäden an DNA und RNA auftreten. Für eine normale Gesundheit benötigen Sie täglich 2 4 µg B12. Möglicherweise schlägt Ihr Arzt jedoch größere Dosen vor um einen Mangel zu beheben.
Neuropsychiatrische Merkmale
Neuropsychiatrische Merkmale von Erkrankungen sind Anomalien in bestimmten Bereichen höherer Gehirnfunktion. einschließlich des limbischen Systems das Gefühle und Emotionen kontrolliert. Störungen können Aufmerksamkeitsdefizitstörung oder ADS Demenz Epilepsie oder irgendeine Art von Kopftrauma sein. Diese Störungen können Merkmale wie Depressionen Angstzustände Reizbarkeit Gedächtnisstörungen und Psychosen aufweisen. Während die Genetik in jedem dieser Fälle eine Rolle spielen kann kann ein B12-Mangel auch eine Ursache sein.
Konsequenzen niedriger B12-Spiegel
Vitamin B12 schützt die Nervenzellen indem es die Myelinscheide erhält Schutzschicht um die Nerven. Wenn die Myelinscheide zusammenbricht kommt es zu einer neurologischen Dysfunktion. Niedrige B12-Spiegel führen zu einem dramatischen kognitiven Rückgang der neuropsychiatrische Merkmale verursacht die mit bestimmten Störungen verbunden sind. Insbesondere reduziert B12 die Ansammlung von Beta-Amyloid-Plaque. Diese schädliche Verbindung stammt aus Eisen- Kupfer- und Zinkansammlungen im Gehirn und wird zu Wasserstoffperoxid das Gehirnzellen angreift und abtötet. Da diese Effekte mit der Zeit langsam fortschreiten sind sie möglicherweise nicht umkehrbar. Untersuchungen die 2007 im "American Journal of Clinical Nutrition" veröffentlicht wurden zeigten dass niedrige B12-Spiegel im Körper mit einem kognitiven Rückgang verbunden sind. Vitamin B12 hilft bei der Aufrechterhaltung eines normalen Homocysteinspiegels. Diese Aminosäure ist bei Patienten mit Demenz insbesondere bei Alzheimer erhöht. Bestimmte Populationen haben ein höheres Risiko für einen B12-Mangel und sollten geeignete Maßnahmen ergreifen um sicherzustellen dass angemessene B12-Spiegel aufrechterhalten werden.
Ursachen eines B12-Mangels
Vitamin B12 wird in tierischen Lebensmitteln an Protein gebunden und durch Säuren freigesetzt im Magen zur Absorption. Sobald es freigesetzt wird bindet es an ein Glykoprotein das als "intrinsischer Faktor" im Zwölffingerdarm bezeichnet wird und wird zur Absorption an das Ileum des Dünndarms gesendet. Laut einer Studie des "American Family Physician" aus dem Jahr 2003 kann ein unzureichender intrinsischer Faktor einen B12-Mangel verursachen da Ihr Körper das Vitamin nicht aufnehmen kann. Durch gastrointestinale Störungen wie das Reizdarmsyndrom oder Morbus Crohn wird die Nährstoffaufnahme begrenzt und das Risiko eines Mangels erhöht. Da B12 hauptsächlich aus tierischen Nahrungsmitteln stammt besteht für Vegetarier und Veganer ein hohes Risiko für Mangelzustände. Senioren sind eine weitere gefährdete Bevölkerungsgruppe da die Ernährung häufig eingeschränkt ist und die Verdauung mit zunehmendem Alter langsamer wird
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