Thiamin
Einige Alkoholiker entwickeln einen Mangel an Thiamin (Vitamin B1) der zu einer alkoholischen Gehirnerkrankung führen kann die als Wernicke-Korsakoff-Syndrom (WKS) bekannt ist. Ein durch Mangelernährung verursachter Thiaminmangel ist in Industrieländern selten tritt jedoch bei Alkoholikern auf. Laut Peter R. Martin und Kollegen in ihrem Artikel für das Nationale Institut für Alkoholmissbrauch und Alkoholismus über Thiaminmangel bei alkoholbedingten Gehirnerkrankungen haben Autopsiestudien gezeigt dass bei 13 Prozent der Alkoholiker Gehirnanomalien auftreten die WKS ähneln.
Wernicke-Enzephalopathie ist der erste Teil von WKS und verursacht Verwirrung Lähmung der Augennerven und Bewegungsschwierigkeiten. Bis zu 90 Prozent der Patienten mit Wernickes Enzephalopathie entwickeln eine Korsakoff-Psychose die zu Gedächtnisstörungen und abnormalem Verhalten führt. Wenn WKS diagnostiziert wird bevor eine schwere Verschlechterung eintritt kann dies durch die Einnahme von oralem oder injiziertem Thiamin rückgängig gemacht werden der alkoholischen Lebererkrankung. Wenn die Lebererkrankung fortschreitet entwickelt die Person möglicherweise eine Leberzirrhose und benötigt eine Lebertransplantation um zu überleben. Die Einnahme von Vitamin-A-Präparaten wird im Allgemeinen nicht empfohlen es sei denn der Alkoholiker setzt sich aktiv dafür ein auf das Trinken zu verzichten da die Kombination von Vitamin A und Alkohol toxisch sein kann Eisen Kalzium und Zink. Niedrige Eisenwerte können zu Anämie führen. Ein Kalziummangel (Hypokalzämie) kann zu Knochenerkrankungen führen während ein unzureichender Zinkspiegel zu Hautveränderungen und Nachtblindheit führen kann
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