Exposition gegenüber Luftverschmutzung in Innenräumen
Laut ARB kann die Luftverschmutzung in Innenräumen zwischen 25 und 62 Prozent höher sein als außerhalb Ebenen. Die Environmental Protection Agency (EPA) schätzt dass Menschen in Industrienationen bis zu 90 Prozent ihrer Zeit im Haus verbringen. Für einige Bevölkerungsgruppen wie Säuglinge und ältere Menschen kann die Aufenthaltsdauer in geschlossenen Räumen sogar noch länger sein. Einige Schadstoffe wie Tabakrauch und Radon sind fast ausschließlich in Innenräumen ausgesetzt.
Quellen der Luftverschmutzung in Innenräumen
Die Luftverschmutzung in Innenräumen kann durch Tabakrauch Kohlenmonoxid oder Stickoxide von nicht entlüfteten oder fehlerhaften Substanzen verursacht werden Gasgeräte Partikel aus Holzöfen Kaminen und Aerosolsprays sowie biologische Wirkstoffe wie Pet Dander Staub und Schimmel. Asbest Blei und Radon sind besonders gefährliche Schadstoffe in Innenräumen die zu Hirnschäden und Krebs führen können.
Flüchtige organische Verbindungen
Flüchtige organische Verbindungen (VOC) sind gefährliche Chemikalien die in Innenräumen häufig in hohen Konzentrationen vorkommen. VOCs werden von Konsumgütern wie Aerosolsprays Lösungsmitteln Klebstoffen Reinigungsmitteln Farben Lufterfrischungsmitteln Baumaterialien Einrichtungsgegenständen Bürogeräten Teppichen Bastelbedarf und chemischen Reinigungsmitteln auf kürzlich behandelter Kleidung freigesetzt. Produkte dieser Art setzen VOCs frei wenn sie verwendet oder sogar gelagert werden. Formaldehyd ist ein weit verbreitetes VOC das in Möbeln Tapeten und gepressten Holzprodukten wie Sperrholz und Spanplatten vorkommt.
Gesundheitsrisiken durch Luftverschmutzung in Innenräumen
In einer EPA-Studie von 1987 wurde die Luftverschmutzung in Innenräumen als vierthöchstes Krebsrisiko eingestuft von 13 Umweltproblemen. Die Radonbelastung in Innenräumen die die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs ist wurde als das größte Risiko für die Umweltgesundheit eingestuft. Neben Lungenkrebs kann die Luftverschmutzung in Innenräumen auch andere Atemwegserkrankungen wie Bronchitis Lungenentzündung und Emphysem verursachen. Giftige Verbindungen die zu Hause gefunden wurden wurden auch mit Herzkrankheiten Kopfschmerzen und Sehverlust in Verbindung gebracht. Beeinträchtigung der mentalen Funktion Augen- Nasen- und Rachenreizung allergische Reaktionen Asthma und Schädigungen von Leber Niere und Gehirn laut ARB. Einige Schadstoffe in Innenräumen wie z. B. Kohlenmonoxid können tödlich sein.
Reduzierung der Luftverschmutzung in Innenräumen
Die Minimierung oder Verhinderung der Freisetzung von Schadstoffen ist für die Senkung des Gehalts an gefährlichen Verbindungen im Haus von entscheidender Bedeutung. Der ARB empfiehlt das Rauchen in Innenräumen zu beschränken und Produkte und Geräte sicher und ordnungsgemäß zu verwenden. VOC-haltige Produkte sollten nach Möglichkeit im Freien und in Innenräumen nur in gut belüfteten Räumen verwendet werden. Wählen Sie nach Möglichkeit Alternativen zu Aerosolsprays und verwenden Sie keine Gasherde zum Beheizen des Hauses. Wählen Sie Baumaterialien Möbel und Teppiche sorgfältig aus. Vermeiden Sie VOC-haltige Materialien wie Sperrholz und Spanplatten. Sorgen Sie beim Kauf neuer Möbel und Teppiche dafür dass die Gegenstände vor der Lieferung gelüftet werden oder lüften Sie sie in der Garage oder im Garten bevor Sie sie ins Haus bringen. Reinigen Sie das Haus regelmäßig um es staub- und schimmelfrei zu halten.
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