Bewegung
Während sich nicht alle einzelligen Organismen notwendigerweise bewegen müssen - manche wie viele Bakterien sind stationär - nutzt das Paramecium die Bewegung um Nahrung zu finden . Um dies zu erreichen wird die Außenseite der Zelle mit Zilien ausgestattet die kleinen Haaren ähneln. Während die Zilien rhythmisch schlagen treiben sie die Zelle durch die Flüssigkeit. Die University of Massachusetts merkt an dass Paramecia sehr flexibel sind und aufgrund ihrer Wimpern und ihrer länglichen Form recht wendig sind.
Aufnahme von Nährstoffen
Aufgrund ihrer Beweglichkeit kann Paramecia nach Nahrungsmitteln suchen. Sie konsumieren kleine Algen und Pflanzen die sie aufnehmen indem sie die Nahrung in mundähnliche Strukturen sogenannte Mundhöhlen fegen. So wie Zilien die Außenseite eines Parameciums umgeben säumen sie auch die Mundhöhle wo sie als kleine Besen wirken und dabei helfen Flüssigkeit die Speisereste enthält einzusaugen. Die Universität von Massachusetts erklärt dass die Nahrung dann eine Struktur durchläuft die als Cytopharynx bezeichnet wird und der menschlichen Kehle ähnlich ist. Während Paramecia keinen Magen hat stecken sie Nahrung in kleine Strukturen sogenannte Vakuolen die Verdauungsenzyme enthalten. Hier findet die Verdauung statt.
Fortpflanzung
Lebende Organismen müssen sich per Definition fortpflanzen. Während viele Organismen dies durch die Kombination des genetischen Materials zweier verschiedener Organismen erreichen und einen Nachwuchs hervorbringen der eine Mischung der Eltern darstellt müssen sich Paramecia nicht auf die sexuelle Fortpflanzung einlassen. Stattdessen kann ein einzelnes Paramecium in zwei unterteilt werden indem seine genetische Information kopiert und jeder der beiden Tochterzellen ein Satz der Gene bereitgestellt wird. Alle Strukturen innerhalb des Parameciums kopieren sich selbst so dass bei einer Spaltung des Organismus jede Tochter eine perfekte Reproduktion des Elternteils ist wenn auch in Miniatur. In ihrem Lehrbuch „Biologie“ erklären Dr. Neil Campbell und Jane Reese dass sich Paramecia auch sexuell reproduzieren kann indem sie als Konjugation bezeichnet werden. Dabei werden genetische Informationen zwischen zwei Organismen übertragen was zu rekombinierten Genen führt die kopiert und an die Tochter weitergegeben werden Zellen.
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