Tics
Das Nationale Ressourcenzentrum für ADHS definiert einfache Tics als "plötzliche zwecklose sich wiederholende unfreiwillige Bewegungen oder Lautäußerungen". Zu den Verhaltensweisen bei Tics gehören Räuspern Grimassen Augenzwinkern und Neigen des Kopfes. Personen können motorische und /oder stimmliche Probleme haben.
Nebenwirkungen von Medikamenten
Die Einnahme von Stimulanzien kann zum Auftreten von Tics führen. Mit anderen Worten eine Person mit einer Veranlagung zur Entwicklung von Tics kann durch die Verwendung von Stimulanzien ausgelöst werden. Obwohl Tics nicht immer sichtbar sind führt das Absetzen von Medikamenten häufig zur Beseitigung von Tics oder im Laufe der Zeit trotz fortgesetzter Medikation zum Verschwinden der Tics.
Tourette-Syndrom
Das Tourette-Syndrom ist eine Tic-Störung bei der Einzelpersonen zeigen oft mindestens ein Jahr lang Stimm- und Bewegungsstörungen. ADHS und Tourette-Syndrom treten sehr häufig gleichzeitig auf. Das National Resource Center für ADHS berichtet dass während rund 7 Prozent der Kinder mit ADHS an Tourette-Syndrom leiden 60 Prozent der Kinder mit Tourette-Syndrom an ADHS leiden. Die Symptome des Tourette-Syndroms können medikamentös behandelt werden.
Behandlung
Die Behandlung von Personen mit Tics und ADHS kann schwierig sein. Die Behandlung von Tics oder Tourette-Syndrom sowie von ADHS kann mithilfe von Verhaltenstherapie und /oder Medikamenten erfolgen. Ein Arzt muss bestimmen welche Symptome zuerst behandelt werden sollen. Wenn ein Kind nach der Verwendung von Stimulanzien Tics entwickelt kann ein Arzt es von der Medikation nehmen bis die Tics kontrolliert werden können. Die Verwendung von Stimulanzien zur Behandlung von ADHS kann die Wirkung bei sachgemäßer Dosierung möglicherweise nicht verstärken sollte aber dennoch sorgfältig überwacht werden
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften