Um die Natur des Zuckers in Weißbrot und seine Auswirkungen auf die Gesundheit zu verstehen müssen Sie die Grundlagen der Verdauung kennen. Im Wesentlichen verdauen einige Lebensmittel schneller als andere und geben den Zucker folglich schneller an die Blutbahn ab. Dies nennt man den glykämischen Index von Lebensmitteln.
Je raffinierter und verarbeiteter ein Lebensmittel ist desto höher ist sein glykämischer Index und desto schneller wird der in diesen Lebensmitteln vorhandene Zucker absorbiert. Wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist pumpt der Körper Insulin aus der Bauchspeicheldrüse in das System was nach dem anfänglichen Zuckerhoch zu einem niedrigeren Energieniveau führt. Für viele Menschen die sich müde fühlen ist dies die Ursache. Mit der Zeit kann es die Bauchspeicheldrüse überfordern und zu Diabetes Typ II führen.
Den Unterschied kennen
Mit Weißbrot die Teile des Weizenkorns die die Verdauung verlangsamen würden - die nahrhafte ballaststoffreiche Kleie und Keime - werden bei der Verarbeitung entfernt wodurch der stärkehaltige zuckerhaltige Teil am schnellsten absorbiert wird. Die viel bessere Alternative ist 100% Vollkornbrot das auch volle Portionen nativer Nährstoffe enthält die aus Weißbrot abgebaut oder entfernt werden: Kalzium Phosphor Eisen Magnesium Mangan Kalium Kupfer Thiamin Riboflavin Niacin Pantothensäure und Pyridoxin.
Lesen Sie das Etikett
Jahrelang wurden die Menschen die "Weizenbrot" aßen in die Irre geführt und dachten sie bekämen etwas das der Ernährung von Weißbrot überlegen ist. Tatsächlich handelte es sich bei diesen Broten um Mehl dem Kleie und Keime fehlten das jedoch mit brauner Lebensmittelfarbe angereichert war. Die Angabe "100% Vollkorn" sollte auf der Produktverpackung erscheinen. Seit 2005 vermarkten Backfirmen Weißbrot aus Vollkornbrot was auf dem Markt für einige Verwirrung sorgte. Das Zentrum für Wissenschaft im öffentlichen Interesse (CSPI) hat Klage bei einem Hersteller eingereicht der raffiniertes Weißmehl in Kombination mit Vollkorn verwendet. "Die Absicht ist es die Verbraucher zu verwirren denen die Ernährung verweigert wird für die sie zu bezahlen glauben" sagt CSPI-Prozessdirektor Steve Gardner Pasta und andere Backwaren bieten Vorteile für Diabetiker und alle die sich für allgemein gutes Gesundheits- und Gewichtsmanagement interessieren. Die Ballaststoffe erzeugen ein kalorienfreies Völlegefühl das als Energiedichte bezeichnet wird. Das Essen von Nahrungsmitteln mit geringerer Dichte (Vollkornprodukte sowie ballaststoffreiches Obst und Gemüse) wird langsamer verdaut sodass der Drang wieder zu essen eher später als früher auftritt.
Das Umschalten kann einen großen Unterschied bedeuten
Eine australische Studie ergab dass Menschen die das meiste Weißbrot aßen (Durchschnitt: 17 Scheiben pro Woche) das höchste Risiko für Diabetes hatten. Es ist bezeichnenderweise dass Menschen die über Obst noch einen hohen Zuckerkonsum hatten ein geringeres Risiko hatten. "Das Ändern der Brotsorte ist möglicherweise eine akzeptablere Ernährungsumstellung als eine Ernährungsumstellung die ein völlig neues Ernährungsschema erfordert" schrieben die Forscher in der Zeitschrift Diabetes Care (November 2004)
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