Genetik
Keloidnarben treten häufig bei Personen bestimmter ethnischer Gruppen auf wobei Afroamerikaner am stärksten betroffen sind und Afroamerikaner am wenigsten betroffen sind Kaukasier. Die meisten Keloidnarben sind sporadisch; In einem 2001 im "Archives of Dermatology" veröffentlichten Artikel wurde jedoch eine Studie mit 14 Familien beschrieben bei der festgestellt wurde dass einige Familien eine genetische Eigenschaft aufweisen. Dieses Merkmal könnte entweder von der Mutter oder vom Vater übertragen werden wobei die Kinder eine 50-prozentige Chance haben eine Keloidnarbe zu entwickeln. Dieselbe Studie legte nahe dass die beobachtete Variabilität und die unterschiedlichen individuellen Reaktionen darauf hindeuten dass Keloidnarben mehr als ein Gen umfassen müssen um bestimmt zu werden. Eine 2010 im "Archives of Dermatological Research" veröffentlichte Studie hat dies gezeigt Keloid-Narben können mit bestimmten Variationen der Proteine zusammenhängen die eine Immunantwort stimulieren die als menschliche Leukozyten-Antigene bezeichnet werden.
Anatomische Position
Keloid-Narben treten an bestimmten Stellen des Körpers häufiger und an anderen Stellen seltener auf . In einem Artikel aus dem Jahr 2004 der im "Journal of Plastic Surgery" veröffentlicht wurde berichteten Forscher dass Keloidnarben häufiger an Brust oberem Rücken Nacken Schultern und Ohrläppchen auftreten.
Wachstumsfaktoren
Wachstum Faktoren sind die chemischen Botenstoffe die den Zellen signalisieren ihr Verhalten zu ändern. Viele Wachstumsfaktoren sind sowohl an der Vernarbung als auch an der Wundheilung beteiligt. Keloidnarben sind mit der abnormalen Expression einer Reihe dieser Wachstumsfaktoren verbunden. In einem Artikel aus dem Jahr 2006 der im "Journal of Investigative Dermatology" veröffentlicht wurde hat ein Forscherteam gezeigt dass Keloidnarben mehr als einen abnormal exprimierten Wachstumsfaktor erfordern. Wundheilung und Vernarbung beinhalten nicht nur chemische Signale sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Zelltypen. Es wurde auch gezeigt dass sich viele Zellen oder deren Reaktionen bei der Bildung von Keloidnarben verändern.
Syndrome
Einige seltene Syndrome haben eine erhöhte Inzidenz von Keloidbildung. Rubinstein-Taybi und Goeminne sind zwei solche Syndrome. Menschen mit diesen Syndromen haben jedoch nicht nur eine erhöhte Häufigkeit von Keloidnarben sondern auch andere charakteristische Merkmale. Die genetischen Anomalien wurden bereits für eine Reihe dieser Syndrome identifiziert
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