Ein Herzschrittmacher überwacht und steuert Ihren Herzschlag mithilfe einer Batterie eines computergesteuerten Generators und Drähten mit Elektroden oder Sensoren an einem Ende. Der Generator wird von der Batterie gespeist und beide sind in einer dünnen Metallbox untergebracht. Die Drähte am Ende der Box verbinden den Generator mit Ihrem Herzen. Der Herzschrittmacher arbeitet elektrisch erkennt die elektrische Aktivität Ihres Herzens und sendet bei einem abnormalen Herzschlag elektrische Impulse aus um Ihren Herzschlag wieder in den normalen Zustand zu versetzen. Es zeichnet auch die laufende elektrische Aktivität Ihres Herzens auf sodass Ihr Arzt sowohl Ihr Herz als auch den Herzschrittmacher überwachen kann.
Wie funktioniert ein Hörgerät?
Ein Hörgerät ist ein kleines elektronisches Gerät das dabei hilft Ton verstärken. Jedes elektronische Hörgerät verfügt über einen Empfänger einen Verstärker eine Batterie und eine elektronische Schaltung. Die meisten verwenden ein Fernbedienungsgerät (RCD) um das Hörgerät mit Strom zu versorgen. Es gibt mindestens vier verschiedene Arten von ferngesteuerten Hörgeräten: FM elektromagnetische Induktion Töne und Infrarot um ein Signal zu erzeugen.
Hörgeräte und Herzschrittmacher
Die Frage ist ob der elektrisch betriebene RCD-Akku von Ihr Hörgerät kann den elektrisch betriebenen Schrittmacher stören oder sogar vollständig stören. Dies ist besorgniserregend da bekannt ist dass die Schrittmacherfunktion negativ auf Signale von Mobiltelefonen elektronischen Überwachungsgeräten und anderen Funktechnologien reagiert.
Produktwarnungen
In einigen Produktliteraturen für RCDs von Hörgeräten sind Warnhinweise enthalten Wenn Sie einen Herzschrittmacher haben sollten Sie die Fernbedienung für Ihr Hörgerät nicht in der Nähe des Ortes aufbewahren an dem der Herzschrittmacher chirurgisch installiert wurde. Ein gutes Beispiel dafür wo Sie Ihren RCD nicht tragen sollten ist laut Literatur eine Brusttasche in einem Hemd oder Anzug.
Zwei Studien
Die Ausgabe des Hearing Journal vom April 2001 enthielt einen Artikel von Levi A. Reiter und Jorge Camunas zu "Hörgeräte-Fernbedienungsgeräten und dem Schrittmacher-Patienten". In dem Artikel beschrieben die Autoren zwei Studien die sie an Hörgeräten und Herzschrittmachern durchgeführt hatten. Das erste war eine Studie an einem einzelnen Patienten in einem Herzschrittmacher-Zentrum bei der sein Arzt anwesend war. Die zweite war eine Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Arten von RCDs auf verschiedene Arten von Herzschrittmachern die in einer künstlichen Brusthöhle durchgeführt wurden. Die Autoren stellten fest dass zum Zeitpunkt des Artikels keine veröffentlichten Studien oder Untersuchungen darüber existierten ob die Nähe zwischen Herzschrittmacher und Hörgerät elektronische Interferenzen hervorrufen könnte die den Herzschrittmacher nachteilig beeinflussen könnten. Für die zweite Studie wurden vier RCDs für Hörgeräte ausgewählt die an vier verschiedenen Positionen operiert wurden: direkt über der Schrittmacherstelle über der Stelle aber ungefähr 18 Zoll entfernt 1 Zoll vom atrialen Zuleitungsdraht und 1 Zoll vom ventrikulären Zuleitungsdraht. Keines der in dieser Studie getesteten Fernbedienungsgeräte störte die Herzfrequenz oder die Sensorfunktion der Herzschrittmacher und es gab keine Unterbrechung oder Beeinträchtigung der Regelmäßigkeit der Stimulation bei einem verwendeten RCD. Bei der Fernerkundung und der Messung der Herzdaten (mit denen Ihr Arzt Ihr Herz und die Funktion des Herzschrittmachers überprüfen würde) ist ein gewisser Verlust aufgetreten und zwar in einem Abstand von 1 Zoll vom Herzschrittmacher mit dem FM- und dem elektromagnetischen Induktionsmodell. Die Autoren des Artikels kamen zu dem Schluss dass keine Funktion des Herzschrittmachers durch den normalen Betrieb eines der RCD-Geräte beeinträchtigt wurde die in der Nähe des Herzschrittmachers getestet wurden. Da die Fernerkundung jedoch durch FM- und elektromagnetische Induktionsmodelle beeinflusst wurde sollten die Warnungen der Produktliteratur in Bezug auf die Nähe weiterhin beachtet werden
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften