Verstauchungen
Bandverstauchungen sind eine häufige Art von Verletzungen des Skelettsystems. Verstauchungen treten auf wenn übermäßiger Druck auf ein Gelenk ausgeübt wird wodurch sich die Bänder die die Knochen zusammenhalten unnatürlich dehnen. Die Schwere der Verstauchungen hängt vom Ausmaß der durch die Bänder erlittenen Verletzung ab. Bei Verstauchungen ersten Grades handelt es sich um überdehnte Bänder die möglicherweise leicht gerissen sind. Bei Verstauchungen zweiten Grades werden die Bänder stärker zerrissen und bei Verstauchungen dritten Grades werden Bänder beschrieben die vollständig zerrissen sind Diese resultieren typischerweise aus einem starken Kontakt bei sportlichen Aktivitäten Stürzen und Kraftfahrzeugunfällen. Knochenbrüche werden in der Regel mit Röntgenstrahlen diagnostiziert.
Frakturen sind unterschiedlich schwer und werden nach Typ klassifiziert. Einfache Frakturen sind Knochenbrüche die in Ihrer Haut enthalten sind. Bei zusammengesetzten Frakturen ragen die gebrochenen Knochen durch Ihre Haut. Spannungsfrakturen sind winzige Knochenrisse. Diese Art von Fraktur tritt in der Regel bei Athleten als Folge von Übertraining auf.
Gelenkversetzungen treten auf wenn starker Druck auf die Bänder ausgeübt wird wodurch die Knochen gezwungen werden sich aus der Ausrichtung zu bewegen. Luxationen gehen immer mit Bandschäden und häufig mit Knochenbrüchen einher.
Diagnose und Behandlung
Kleinere Verstauchungen können in der Regel zu Hause mit Ruhe Eis Kompression und Elevation behandelt werden. Für Frakturen Luxationen und schwerere Verstauchungen sind jedoch diagnostische Tests erforderlich - in der Regel Röntgenaufnahmen - um die Strukturen und das Ausmaß der damit verbundenen Schäden zu bestimmen.
Frakturen die nicht versetzt sind und leicht versetzte Frakturen die manuell eingestellt werden können Ein Arzt wird normalerweise für 4 bis 6 Wochen immobilisiert während der Knochen heilt. Dies beinhaltet die Verwendung einer Klammer eines Gipsverbandes oder einer Schiene um zu verhindern dass sich der verletzte Bereich während des Heilungsprozesses bewegt. Schwere Bänder können auch eine Immobilisierung während des Heilungsprozesses erfordern.
Chirurgie
Schwere Verletzungen des Skelettsystems erfordern häufig eine chirurgische Reparatur. Völlig zerrissene Bänder werden in der Chirurgie rekonstruiert. Versetzte Knochen oder Knochenbrüche bei denen mehrere Knochenbrüche aufgetreten sind müssen chirurgisch mit Hardware zusammengefügt werden um sie während der Heilung an ihrem Platz zu halten.
Metallstifte sogenannte Kirschnerdrähte werden häufig zur temporären Fixierung eines Bruchs verwendet Knochen. Ein Ende des Drahts verbleibt außerhalb der Haut damit er nach einigen Wochen der Fixierung im Büro des Chirurgen leicht entfernt werden kann. Dieser Draht hält die Knochen an Ort und Stelle während sie heilen.
Die ORIF (Open Reduction Internal Fixation) ist ein chirurgischer Eingriff bei dem Platten und Schrauben dauerhaft in die beschädigten Knochen eingebracht werden. Die schwersten Frakturen und Luxationen werden mit ORIF behandelt.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften