Sicherheit und Wirksamkeit von Atemübungen
Wie in der "Cochrane Database of Systematic Reviews" vom Oktober 2013 berichtet "Eine Analyse von 13 Atemübungsstudien ergab dass diese Übungen von den Teilnehmern gut vertragen wurden und keine nachteiligen Auswirkungen im Zusammenhang mit der Intervention beschrieben wurden. Alle Studien in denen gemessen wurde wie Atemübungen die Lebensqualität beeinflussten zeigten eine gewisse Verbesserung. In Bezug auf die tatsächliche Lungenfunktion und den gemessenen Luftstrom einer Person gab es jedoch gemischte Ergebnisse von denen einige positiv aber insgesamt nichts aussagekräftig waren. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt bevor Sie mit zusätzlichen Behandlungen beginnen.
Drei Ansätze für das Atemtraining
Es gibt drei Arten von Atemübungen für Asthma. "Umschulung der Atmung" lehrt neue Atemmuster - Atmen durch die Nase statt durch den Mund; Atmung aus dem Bauch; Verlangsamung der Atemfrequenz - mit dem Ziel Anfälle zu kontrollieren und abnormale Atmungsmuster zu normalisieren. "Atemmuskeltraining" konditioniert Atemmuskeln für mehr Kraft und Ausdauer. "Musculoskeletal Training" verbessert die Körperhaltung und erhöht die Flexibilität in der Brusthöhle. Von diesen drei Techniken ist die Umschulung der Atmung diejenige die am meisten erforscht ist. Es gibt sogar Hinweise darauf dass Bronchodilatatoren (Inhalatoren) mit Atemschulung seltener eingesetzt werden. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf dass ein solches Training Atemwegsentzündungen reduzieren kann.
Drei Methoden: Papworth- und Buteyko-Methoden und Yoga
Die drei am häufigsten verwendeten Atemmethoden sind Papworth- Buteyko- und Yoga-Atmung. Die Buteyko-Technik wurde in den 1950er Jahren von Konstantin Buteyko in Russland entwickelt. Die Papworth-Technik basiert auf Arbeiten die in den 1960er Jahren am Papworth Hospital in Cambridge England durchgeführt wurden. Diese Techniken sind ziemlich ähnlich und beide zielen darauf ab die Atmungsmuster zu normalisieren und die Hyperventilation zu reduzieren von der angenommen wird dass sie zu Asthmasymptomen beiträgt. Die Vorteile von Yoga bei der Behandlung von Asthma beruhen auf einem alternativen Ansatz zur Verringerung der damit verbundenen Angstzustände und damit zur Verringerung von Atembeschwerden als zweitrangiger aber signifikanter Vorteil. Es stehen geschulte Fachkräfte zur Verfügung um diese Methoden zu unterrichten und Ihnen dabei zu helfen sie in Ihre Routine zu integrieren ernst. Atemübungen können das medizinische Management ergänzen werden jedoch anstelle eines solchen Managements nicht empfohlen. Besprechen Sie diese und andere Behandlungen mit Ihrem Arzt um sicherzustellen dass sie für Sie die richtige Wahl sind. Ihr Arzt kann möglicherweise empfehlen welche Übungen für Sie am besten geeignet sind sicherstellen dass Sie diese Übungen korrekt ausführen und Ihre Asthmasymptome weiterhin überwachen.
Ärztlicher Berater: Shilpi Agarwal M.D.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften