Nebenwirkungen während der Behandlung
Der bedeutendste Nachteil der Chemotherapie ist die Entwicklung behandlungsbedingter Nebenwirkungen. Während der Behandlung können verschiedene gastrointestinale muskuloskelettale oder konstitutionelle Symptome auftreten. Laut dem National Cancer Institute (NCI) leiden Menschen die sich einer Chemotherapie unterziehen häufig an Symptomen wie Übelkeit Erbrechen Appetitlosigkeit Verstopfung oder Durchfall. Fieber und Müdigkeit sind auch häufige Nebenwirkungen bei Chemotherapiepatienten. Die auffälligste und emotional herausforderndste Nebenwirkung der Chemotherapie ist die Alopezie - eine Erkrankung bei der Ihr Haar ausfällt. Dieser Zustand kann nur bestimmte Bereiche Ihres Körpers betreffen z. B. die Kopfhaut aber auch das Gesicht oder die Gliedmaßen. Die Mayo-Klinik merkt an dass Chemopatienten auch schmerzhafte Mundwunden entwickeln oder leicht blaue Flecken bekommen können. Obwohl diese Nebenwirkungen erheblich sein können verschwindet die Mehrzahl dieser Symptome sobald die Chemotherapie beendet wird.
Nebenwirkungen nach der Behandlung
Das NCI stellt fest dass in einigen Fällen Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Chemotherapie möglicherweise nicht auftreten sichtbar werden bis Monate oder Jahre nach Beendigung der Behandlung. Diese Effekte können Herz- oder Nierenprobleme Lungengewebeschäden oder Nervenschäden umfassen. Eine Chemotherapie kann auch zu Unfruchtbarkeit führen die Ihre Fähigkeit zur Empfängnis beeinträchtigen kann. Obwohl sich die Chemotherapie bei der Besserung verschiedener Krebsarten als wirksam erwiesen hat besteht immer das Risiko dass der Krebs nach Abschluss der Behandlung wieder auftritt.
Behandlungsplan
Je nach Art oder Schweregrad Ihres Krebses Ihr Chemotherapieplan erfordert möglicherweise dass Sie Ihren Onkologen für tägliche oder wöchentliche Behandlungen aufsuchen. Gemäß dem NCI wird die Chemotherapie typischerweise intravenös verabreicht (IV) kann aber auch in Form einer Injektion einer oralen Pille oder einer Flüssigkeit oder einer topischen Creme verabreicht werden. Herkömmliche IV-Behandlungen können mehrere Stunden dauern was bei familiären oder beruflichen Verpflichtungen unpraktisch sein kann.
Behandlungskosten
Selbst wenn Sie krankenversichert sind können die Kosten einer Chemotherapie sehr hoch sein - insbesondere wenn Sie eine Langzeitbehandlung benötigen. Laut Johns Hopkins Medicine Health Alerts verzögerte oder vermied jeder fünfte Krebspatient unter 65 Jahren die Chemotherapie allein aufgrund der Behandlungskosten. Dieses Problem wird immer schlimmer wenn neuere Krebsmedikamente auftauchen zumal möglicherweise mehr als eine Art von Chemopharmaka zur Behandlung Ihrer Krebsart erforderlich ist. Wenn Sie Schwierigkeiten haben für Ihre Chemotherapie zu bezahlen geben Johns Hopkins Medicine Health Alerts an dass einige Pharmaunternehmen Programme anbieten mit denen Sie Ihre Behandlung bezahlen können
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften