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Die Auswirkungen von Salmonellen auf die Schwangerschaft

aut der Weltgesundheitsorganisation sind Salmonellenbakterien eine der häufigsten Ursachen für durch Lebensmittel verursachte Krankheiten auf der ganzen Welt. Alleine in den Vereinigten Staaten werden jährlich 40.000 Fälle an die Centers for Disease Control (CDC) gemeldet viele weitere bleiben jedoch unerkannt. Schwangere gelten aufgrund potenzieller Gesundheitsrisiken für Mutter und Kind als besondere Risikogruppe für lebensmittelbedingte Erkrankungen.

Infektion bei Schwangeren

Die meisten Salmonellen-Unterarten einschließlich der beiden häufigsten Varianten - Salmonellen Enteridis und Salmonella Typhimurium - verursachen eine „Salmonellose“ eine milde selbstlimitierende Gastroenteritis. Symptome wie Fieber Magenkrämpfe Übelkeit Erbrechen und Durchfall treten typischerweise innerhalb von 12 bis 72 Stunden nach Einnahme auf und klingen innerhalb von 4 bis 7 Tagen ab. Antibiotika sind in weniger als 2 Prozent der Fälle erforderlich. Schwangere sind jedoch schwieriger zu behandeln da Fluorchinolone - das Antibiotikum der Wahl bei Salmonelleninfektionen - mit Geburtsfehlern in Verbindung gebracht werden. In seltenen Fällen entweicht Salmonella dem Darm um in die Blutbahn einzudringen. Eine Infektion der Blutbahn kann selbst tödlich sein und längerfristige Komplikationen hervorrufen wenn Salmonellen die Blutbahn verlassen um andere Körperregionen zu infizieren. Längerfristige Komplikationen bei Salmonelleninfektionen sind Infektionen der Herzklappen und der Herzschleimhaut (Endokarditis) des Knochens (Osteomyelitis) der Nieren (Pyelonephritis) des Gehirnabszesses und des Reiter-Syndroms einer Autoimmunkrankheit die chronische Gelenkschmerzen im Auge hervorruft Irritations- und Harndrangprobleme. Diese Komplikationen scheinen bei Schwangeren im Vergleich zu anderen gesunden Erwachsenen häufiger zu sein.

Schwangerschaftsverlauf

Eine Salmonelleninfektion passiert die Plazenta und kann zu schweren Erkrankungen und zum Tod des Fötus führen auch wenn die Symptome der Mutter mild sind . In einem Bericht aus dem Jahr 2004 im Scandinavian Journal of Infectious Disease (Skandinavisches Journal für Infektionskrankheiten) wurde eine schwangere Frau die in der 25. Schwangerschaftswoche wegen Salmonellen-Gastroenteritis zugelassen worden war wegen abnormalem fötalen Herzschlag einem Kaiserschnitt unterzogen. Trotz intensiver medizinischer Eingriffe starb der Säugling vier Stunden später an einer nachgewiesenen Salmonellenblutstrominfektion und einem infektionsbedingten Multisystem-Organversagen. In ähnlicher Weise wurde in der Mai-Ausgabe 2008 des Archives of Obstetrics and Gynecology ein Fall von spontanem Schwangerschaftsabbruch in der 16. Schwangerschaftswoche eine Woche nach Abklingen einer leichten Salmonelleninfektion bei Müttern beschrieben -bekanntermaßen schwerwiegend im Vergleich zu Erwachsenen. Bei Säuglingen die die akute Krankheit überleben können die Auswirkungen lebenslang sein wie in einem Fall der im Februar 2006 in der Fachzeitschrift Obstetrics and Gynecology beschrieben wurde. In diesem Fall überlebte der Säugling mit intensiver ärztlicher Betreuung weist jedoch inzwischen Anzeichen einer schwerwiegenden Entwicklungsverzögerung auf.

Vorbeugung von Salmonelleninfektionen

Viele Salmonelleninfektionen können durch sorgfältige Zubereitung und Behandlung von Nahrungsmitteln sowie durch die Behandlung von Salmonellen verhindert werden Vermeidung bestimmter Arten von Haustieren (Reptilien und Amphibien). Die US-Regierung bietet jetzt ein Informationsportal zur Lebensmittelsicherheit an das die Ressourcen mehrerer Bundesbehörden zusammenfasst darunter die CDC die Food and Drug Administration (FDA) das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) und andere. Insbesondere die FDA bietet ein verbraucherfreundliches Aufklärungsmodul für Lebensmittelsicherheit an das speziell für werdende Mütter entwickelt wurde (siehe Ressourcen)

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