Kräuterprofil
Grüne Minze wissenschaftlich als Mentha spicata bezeichnet ist auch unter verschiedenen gebräuchlichen Namen bekannt. wie Salbei von Bethlehem Minze Unserer Lieben Frau Lammminze gekräuselte Minze und Turmminze. Das Kraut ist in Europa und Südwestasien beheimatet obwohl es in der ganzen Welt weit verbreitet ist. Wie der Name schon sagt weist die grüne Minze spitze Blätter auf die Speeren ähneln.
Chemische Zusammensetzung
Das Laub der grünen Minze enthält bis zu 80 Prozent Carvon eine organische Verbindung die zu einer Klasse von Chemikalien gehört die als Terpenoide bezeichnet werden die ätherischen Öle bestimmter Pflanzen. Dies ist die Komponente die für das charakteristische Aroma und den Geschmack von Minzeblättern verantwortlich ist. Andere Wirkstoffe die in dem Kraut gefunden werden sind Rosmarinsäure Limonen 1-8-Cineol und Thymonin.
Allergische Reaktionen
Laut der "Physicians 'Desk Reference for Herbal Medicines" kann das Vorhandensein von Carvon induzieren Sensibilität bei bestimmten Personen die das Öl topisch anwenden - oder sich einfach die Zähne mit Zahnpasta mit Minzgeschmack putzen. Diese Erkrankung eine Form der Kontakturtikaria die als Angular Cheilitis bezeichnet wird betrifft insbesondere Entzündungen der Lippen und wird durch eine Allergie gegen Pflanzen der Minzfamilie einschließlich grüner Minze verursacht. Manchmal ist eine Minzallergie schwer zu erkennen. In einer Fallstudie die in der Februar-Ausgabe 2001 des "Australasian Journal of Dermatology" veröffentlicht wurde wurde eine 26-jährige Frau vorgestellt die ein ganzes Jahr lang an einer Dermatitis der Lippe litt die jedoch auf eine Allergie gegen ihre Zahnpasta negativ getestet wurde. Der Zusammenhang mit Minze wurde entdeckt nachdem sie auf ein Zahnpulver mit Minzgeschmack und anschließend auf direkten Kontakt mit Minzblättern reagiert hatte.
Beruhigende Wirkung
Einige der in grüner Minze enthaltenen Verbindungen sind von Vorteil. In einem am 6. Juni 2011 in der Ausgabe von "Toxicology and Industrial Health" veröffentlichten Artikel wurde berichtet dass grüne Minze eine Quelle natürlicher Antioxidantien darstellt. Einige dieser Verbindungen nämlich Carvon haben auch eine anti-nozizeptive Wirkung was bedeutet dass sie die Reaktion auf Schmerzen verringern Die Autoren einer am 31. Mai 2008 in der Ausgabe des „Biological and Pharmaceutical Bulletin“ veröffentlichten Studie haben diesen Effekt bei Mäusen beobachtet und sind zu dem Schluss gekommen dass Carvon die Erregbarkeit peripherer Nerven verringert Desk Reference for Herbal Medicines“besagt dass Carvon eine neurodepressive Wirkung bei Tieren durch eine Erhöhung der Dauer der Schlafperioden belegt unter Beweis gestellt hat. Dies könnte erklären warum Minze in der Aromatherapie und Massage verwendet wird um Kopfschmerzen zu lindern und Stress abzubauen. Dies deutet jedoch auch darauf hin dass grüne Minze möglicherweise die Wirkung von Medikamenten zur Behandlung von Schlaflosigkeit und Depressionen verstärkt
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