Erhöhtes Schlaganfallrisiko
Über Schlaganfälle wurde bei Menschen berichtet mit Morbus Crohn. In einer im März 2014 im "European Journal of Internal Medicine" veröffentlichten Studie wurde festgestellt dass Menschen mit Morbus Crohn im Vergleich zu Menschen ohne Morbus Crohn ein erhöhtes Risiko für Mini-Schlaganfälle aufweisen. Darüber hinaus berichtete eine Studie in der Novemberausgabe 2013 von "BMC Neurology" über vermehrte Subarachnoidalblutungen eine Hauptursache für Schlaganfälle bei hospitalisierten Personen mit Morbus Crohn. Studien haben auch gezeigt dass das erhöhte Schlaganfallrisiko bei jüngeren Menschen mit Morbus Crohn im Vergleich zu älteren Menschen mit Morbus Crohn höher sein kann wie in einer Studie in der August-2010-Ausgabe von "Inflammatory Bowel Diseases" veröffentlicht br>
Menschen mit Morbus Crohn weisen laut einem in "PLoS One" veröffentlichten Bericht vom September 2014 im Vergleich zu Menschen ohne Morbus Crohn eine erhöhte Angst und Depression auf. Stimmungsstörungen emotionale Probleme und die mögliche Rolle von chronischem Stress wurden ebenfalls mit der Krankheit in Verbindung gebracht. In einem im April 2014 im "World Journal of Gastroenterology" veröffentlichten Studienbericht wird jedoch die Unsicherheit festgestellt ob diese psychischen Probleme auf die schlechte Qualität von zurückzuführen sind Leben das durch Morbus Crohn hervorgerufen wird oder mit dem Ursprung der Krankheit selbst zusammenhängt.
Strukturelle Veränderungen des Gehirns
Auch bei Patienten mit Morbus Crohn wurde über Veränderungen der Struktur des Gehirns berichtet. Im Vergleich zu gesunden Patienten wie in der Januar-Ausgabe 2013 von "Neurogastroenterology & Motility" beschrieben weisen Patienten mit Morbus Crohn in vielen Regionen des Gehirns eine Verringerung des Volumens der grauen Substanz auf. Einige dieser Regionen sind für Schmerzen sowie emotionale und kognitive Prozesse verantwortlich. Die Studie stellte auch fest dass diese Verringerung des Gehirnvolumens mit einer längeren Krankheitsdauer zunahm.
Andere Auswirkungen auf das Gehirn
Die periphere Neuropathie ist durch eine Schädigung der peripheren Nerven gekennzeichnet die das Gehirn mit dem Rest des Körpers verbinden. Daraus resultieren Symptome wie Schmerzen Kribbeln und Schwäche in Armen und Beinen sowie allgemeine Muskelschwäche Schwindel und Sehstörungen. Obwohl Neuropathie bereits früher mit Morbus Crohn in Verbindung gebracht wurde wird in einer Übersicht in der Februarausgabe 2014 des "World Journal of Gastroenterology" darauf hingewiesen dass dieser Befund möglicherweise umstritten ist >
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